Fortinet:Support-Alerts

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Fortigate:Support-Alerts

Vorwort

Diese Seite informiert über Aktuelle Support Informationen sogenannte "Support Bulletin" von Fortinet!


Datenschutz

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"Die in diesen Artikeln enthaltenen Informationen sind vertraulich und dürfen ohne
schriftliche Zustimmung von der ALSO Schweiz AG gegenüber Dritt-Unternehmen nicht 
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Nuetzliche Links

PSIRT Blog Fortinet:

kann auch als RSS Feed gezogen werden!

Fortinet Security Vulnerability Policy

Häufige Fragen werden hier beantwortet:'

Wenn ich eine Sicherheitslücke in einem Fortinet Produkt finde, kann ich diese über folgendes Formular direkt an Fortinet melden:

Customer Support Bulletin:

kann auch als RSS Feed gezogen werden!


add 28.10.2022 - 4Tinu

Vulnerabilities

Vulnerability.svg

FortiOS/FortiProxy - Out-of-bound Write in sslvpnd - CVE-2024-21762

New.svg


Problembeschreibung:
Eine Out of Bounds Write-Schwachstelle [CWE-787] im FortiOS und FortiProxy kann einem remoten nicht authentifizierten Angreifer die Ausführung von beliebigem Code oder Befehlen über speziell gestaltete HTTP-Anfragen ermöglichen.

Bedrohungslevel:

  • Severity Critical
  • Die Bedrohung wird mit einem CVSSv3 Score von 9.6 eingestuft!!

Betroffene Systeme:

  • FortiOS 7.4.0 bis 7.4.2 FortiOS 74.svg
  • FortiOS 7.2.0 bis 7.2.6 FortiOS 72.svg
  • FortiOS 7.0.0 bis 7.0.13 FortiOS 70.svg
  • FortiOS 6.4.0 bis 6.4.14 FortiOS 64.svg
  • FortiOS 6.2.0 bis 6.2.15 FortiOS 62.svg
  • FortiOS 6.0.0 bis 6.0.17 FortiOS 60.svg

  • FortiProxy 7.4.0 bis 7.4.2
  • FortiProxy 7.2.0 bis 7.2.8
  • FortiProxy 7.0.0 bis 7.0.14
  • FortiProxy 2.0.0 bis 2.0.13
  • FortiProxy 1.2 alle Versionen
  • FortiProxy 1.1 alle Versionen
  • FortiProxy 1.0 alle Versionen

Lösung:

Auf folgende Versionen kann upgedatet werden, damit diese Sicherheitslücke geschlossen wird:

  • FortiOS 7.4.3 oder höher FortiOS 74.svg
  • FortiOS 7.2.7 oder höher FortiOS 72.svg
  • FortiOS 7.0.14 oder höher FortiOS 70.svg
  • FortiOS 6.4.15 oder höher FortiOS 64.svg
  • FortiOS 6.2.16 oder höher FortiOS 62.svg ⇒ Dieses FortiOS ist End of Support, falls möglich auf eine supportete Version upgraden
  • FortiOS 6.0.18 oder höher FortiOS 60.svg ⇒ Dieses FortiOS ist End of Support, falls möglich auf eine supportete Version upgraden
  • FortiProxy 7.4.3 oder höher
  • FortiProxy 7.2.9 oder höher
  • FortiProxy 7.0.15 oder höher
  • FortiProxy 2.0.15 oder höher
  • FortiProxy 1.2 auf eine supportete Version upgraden
  • FortiProxy 1.1 auf eine supportete Version upgraden
  • FortiProxy 1.0 auf eine supportete Version upgraden

Beachte immer den Upgradepfad: https://docs.fortinet.com/upgrade-tool/fortigate

  • ACHTUNG es gibt FortiOS Versionen die nur mit einem aktivem FortiCare benutzt werden können (Wir haben natürlich auf allen Geräten ein aktives FortiCare :-) )

Was kann man noch tun?

Wenn das SSL VPN nicht benutzt wird, sollte dieses generell deaktiviert werden. Achtung das deaktivieren des Webmodus reicht nicht aus!


Weitere Informationen findet man unter folgenden externen Artikeln:
PSIRT - FortiGuard:

Informationen CVE-2024-21762

Informationen auf heise.de


add 23.02.2024- 4 Tinu

Vulnerability.svg

Apache log4j2 log messages substitution - CVE-2021-44228


Problembeschreibung:
Apache Log4j <=2.14.1 JNDI-Funktionen, die in der Konfiguration, in den Lognachrichten und in den Parametern verwendet werden, bieten keinen Schutz gegen von Angreifern kontrollierte LDAP- und andere JNDI-bezogene Endpunkte. Ein Angreifer, der Lognachrichten oder Lognachrichtenparameter kontrollieren kann, kann beliebigen Code ausführen, der von LDAP-Servern geladen wird, wenn die Message lookup Substitution für Nachrichten aktiviert ist (CVE-2021-44228).

Bedrohungslevel:

  • Severity Critical
  • Die Bedrohung wird mit einem CVSSv3 Score von 9.8 eingestuft!!

Betroffene Systeme:
Die folgenden Produkte sind betroffen und es wird an Korrekturen gearbeitet. Dieser Hinweis wird aktualisiert, sobald ETAa verfügbar sind:

  • FortiSIEM
  • FortiCASB
  • FortiPortal
  • FortiNAC
  • FortiConvertor
  • FortiAIOps
  • FortiNAC
  • FortiPolicy
  • ShieldX
  • FortiSOAR
  • FortiEDR Cloud

Nicht betroffene Systeme:

  • FortiOS (includes FortiGate & FortiWiFi)
  • FortiAnalyzer
  • FortiManager
  • FortiAP
  • FortiAuthenticator
  • FortiDeceptor
  • FortiMail
  • FortiVoice
  • FortiRecorder
  • FortiSwitch & FortiSwitchManager
  • FortiAnalyzer Cloud
  • FortiManager Cloud
  • FortiGate Cloud
  • FortiWeb Cloud
  • FortiGSLB Cloud
  • FortiToken Cloud
  • FortiPhish Cloud
  • FortiSwicth Cloud in FortiLANCloud
  • FortiEDR Agent

Lösung:

  • Aktualisiere das FortiPortal auf die Version 6.0.9 oder höher
  • Aktualisiere den FortiSIEM auf die Version 6.0.5 oder höher
  • Aktualisiere den FortiAIOps auf die Version 1.0.3 oder höher
  • Aktualisiere den FortiAnalyzer-BigData auf die Version 7.2.3 oder höher
  • Aktualisiere den FortiPolicy auf die Version 7.2.0 oder höher
  • Behoben in der FortiLANCloud 22.1
  • Behoben im FortiConverter Service Portal 21.4
  • Behoben beim FortiCASB 22.1

IPS-Signatur-Schutz im FortiOS

Fortinet hat die IPS-Signatur Apache.Log4j.Error.Log.Remote.Code.Execution mit der 'VID 51006 veröffentlicht, um diese Bedrohung zu bekämpfen. Diese Signatur wurde ursprünglich im IPS-Paket (Version 19.215) veröffentlicht. Zu beachten gilt, dass die Standardaktion für diese Signatur auf Pass gesetzt ist, da es sich um eine Notfallversion handelt. Im Bedarfsfall kann die Aktion geändert werden:

Fortinet-3332.jpg

Web Application Firewall (FortiWeb & FortiWeb Cloud)

Webanwendungssignaturen zur Verhinderung dieser Schwachstelle wurden in der Datenbank Version 0.00301 hinzugefügt und in der neuesten Version 0.00305 für zusätzliche Abdeckung aktualisiert


Report zum downloaden: Datei:Report-CVE-2021-44228.pdf


Weitere Informationen findet man unter folgenden externen Artikeln:
PSIRT - FortiGuard:

weitere Infos - FortiGuard:

Informationen CVE-2021-44228:

weitere Informationen:


add 15.11.2023 - 4 Tinu

Vulnerability.svg

FortiClient (Windows) - Willkürliches Löschen von Dateien durch unprivilegierte Benutzer - CVE-2022-40681


Problembeschreibung:
Sicherheitslücke wurde im FortiClient (Windows) bis zur Version 6.0.10/6.2.9/6.4.8/7.0.7 gefunden. Sie wurde als kritisch eingestuft. Diese Sicherheitslücke betrifft einen unbekannten Teil der Komponente vom Request Handler. Die Manipulation mit einer unbekannten Eingabe führt zu einer Autorisierungsschwachstelle.

Die CWE-Definition für die Sicherheitslücke lautet CWE-863. Das Produkt führt eine Berechtigungsprüfung durch, wenn ein Akteur versucht, auf eine Ressource zuzugreifen oder eine Aktion durchzuführen, aber es führt die Prüfung nicht korrekt durch.

Dies ermöglicht es Angreifern, die beabsichtigten Zugriffsbeschränkungen zu umgehen. Als Auswirkung ist bekannt, dass Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit beeinträchtigt werden.

Es sind weder technische Details noch ein Exploit öffentlich verfügbar.

Zusammenfassung:
Eine fehlerhafte Autorisierung [CWE-863] Schwachstelle in FortiClient (Windows) könnte einem lokalen Angreifer mit geringen Privilegien erlauben, beliebige Dateien im Gerätedateisystem zu löschen.

Bedrohungslevel:

  • Severity High
  • Die Bedrohung wird mit einem CVSSv3 Score von 7.1 eingestuft!!

Betroffene Systeme:

  • FortiClient Windows Version 7.0.0 bis 7.0.7
  • FortiClient Windows Version 6.4.0 bis 6.4.8
  • FortiClient Windows Version 6.2 Alle Versionen
  • FortiClient Windows Version 6.0 Alle Versionen
  • Nicht betroffen ist die FortiClient Windows Version 7.2

Lösung: Upgraden auf einer der folgenden FortiSIEM Versionene:

  • FortiClient Windows Upgraden auf Version 7.2.0 oder höher
  • FortiClient Windows Upgraden auf Version 7.0.8 oder höher
  • FortiClient Windows Upgraden auf Version 6.4.9 oder höher
  • FortiClient Windows Versionen 6.0 und 6.2 auf eine gefixte Version migrieren!!

Beim Upgraden undbedingt den Upgrade Pfad beachten: https://docs.fortinet.com/upgrade-tool


Weitere Informationen findet man unter folgenden externen Artikeln:
PSIRT - FortiGuard:

Informationen CVE-2022-40681:


add 15.11.2023 - 4 Tinu

Vulnerability.svg

FortiSIEM - Multiple path traversal vulnerabilities - CVE-2023-40714


Problembeschreibung:
Eine relative Pfadüberquerungsschwachstelle [CWE-23] in den FortiSIEM-Datei-Upload-Komponenten könnte es einem authentifizierten, wenig privilegierten Benutzer der FortiSIEM-GUI erlauben, seine Privilegien zu erweitern und beliebige Dateien auf dem zugrundeliegenden Dateisystem über speziell gestaltete HTTP-Anfragen zu ersetzen.

Bedrohungslevel:
Die Bedrohung wird mit einem CVSSv3 Score von 9.7 eingestuft!!

Betroffene Systeme:

  • FortiSIEM Version 7.0.0
  • FortiSIEM Version 6.7.0 bis 6.7.3
  • FortiSIEM Version 6.6.0 bis 6.6.3
  • FortiSIEM Version 6.5.0 bis 6.5.1
  • FortiSIEM Version 6.4.0 bis 6.4.2

Lösung: Upgraden auf einer der folgenden FortiSIEM Versionene:

  • FortiSIEM Version 7.0.0 oder höher
  • FortiSIEM Version 6.7.4 oder höher
  • FortiSIEM Version 6.6.4 oder höher
  • FortiSIEM Version 6.5.2 oder höher
  • FortiSIEM Version 6.4.3 oder höher

Weitere Informationen findet man unter folgenden externen Artikeln:
PSIRT - FortiGuard:

Informationen CVE-2023-40714:


add 12.10.2023 - 4 Tinu

Vulnerability.svg

Sicherheitsluecke FortiOS/FortiProxy - Proxy mode with deep inspection - Stack-based buffer overflow - CVE-2023-33308


Problembeschreibung:
Eine stapelbasierte Overflow schwachstelle [CWE-124] im FortiOS & FortiProxy könnte einem remoten Angreifer erlauben, beliebigen Code oder Befehle über manipulierte Pakete auszuführen, die Proxy-Policies oder Firewall-Policies mit Proxy-Modus zusammen mit SSL Deep Packet Inspection erreichen.

Bedrohungslevel:
Der Schweregrad der Sicherheitslücke wird mit 9.8 !! eingestuft

Betroffene Systeme:
FortiOS Versionen:

  • FortiOS Version 7.2.0 bis 7.2.3
  • FortiOS Version 7.0.0 bis 7.0.10

FortiProxy Versionen:

  • FortiProxy Version 7.2.0 bis 7.2.2
  • FortiProxy Version 7.0.0 bis 7.0.9

Diese Versionen sind nicht betroffen:

  • FortiOS 6.4 - Alle Versionen sind nicht betroffen
  • FortiOS 6.2 - Alle Versionen sind nicht betroffen
  • FortiOS 6.0 - Alle Versionen sind nicht betroffen
  • FortiProxy 2.x - Alle Versionen sind nicht betroffen
  • FortiProxy 1.x - Alle Versionen sind nicht betroffen

Liste wurde von hier entnommen:

Workaround:

  • FortiProxy : Deaktivieren des HTTP/2 Support im SSL Inspektions Profil auf Proxy Policies (SSL-FullInspektion deaktivieren geht auch)
  • FortiGate  : Deaktivieren des HTTP/2 Support im SSL Inspektions Profil in Firewallregeln welche im Proxymode betrieben werden (SSL-FullInspektion deaktivieren geht auch)

Beispiel mit benutzerdefiniertem Deep-Inspection-Profil:

Config cli.png Konfiguration über die CLI:
 
config firewall ssl-ssh-profile
   edit "custom-deep-inspection"
      set supported-alpn http1-1
   next
end

Referenz: https://docs.fortinet.com/document/fortigate/7.0.0/new-features/710924/http-2-support-in-proxy-mode-ssl-inspection

Lösung:
Um die Sicherheitslücke im betroffenen FortiOS zu schliessen auf einer der folgenden FortiOS Versionen updaten. FortiOS

FortiProxy

Wichtig.svg

Bitte Beachtet beim Updaten noch folgenden Artikel:CVE-2023-27997
Heisst, besser auf diese im Artikel beschriebenen Versionen upgraden.


Weitere Informationen findet man unter folgenden externen Artikeln:
PSIRT - FortiGuard:

CVE:

Heise DE:


add 23.02.2024 - 4Tinu

Vulnerability.svg

Sicherheitsluecke Heap buffer overflow in sslvpn pre-authentication - CVE-2023-27997


Problembeschreibung:
Eine neue kritische Sicherheitslücke, die derzeit noch nicht öffentlich bekannt ist, betrifft Fortinets Fortigate-Firewalls, genauer gesagt die SSL-VPN-Funktionen.

Die Sicherheitslücke ermöglicht es auf allen FortiGate mit aktivem SSL-VPN sich ohne Authentifizierung diese Schwachstelle auszunutzen.

Bedrohungslevel:
Der Schweregrad der Sicherheitslücke wird mit 9.2 !! eingestuft

Betroffene Systeme:
FortiOS Versionen:

  • FortiOS Version 7.2.0 bis 7.2.4
  • FortiOS Version 7.0.0 bis 7.0.11
  • FortiOS Version 6.4.0 bis 6.4.12
  • FortiOS Version 6.2.0 bis 6.2.14
  • FortiOS Version 6.0.0 bis 6.0.16
  • Das FortiOS 7.4.0 ist nicht betroffen.

FortiProxy Versionen:

  • FortiProxy Version 7.2.0 bis 7.2.3
  • FortiProxy Version 7.0.0 bis 7.0.9
  • FortiProxy Version 2.0.0 bis 2.0.12
  • FortiProxy 1.2 alle Versionen
  • FortiProxy 1.1 alle Versionen

FortiOS-6K7K Versionen:

  • FortiOS-6K7K Version 7.0.10
  • FortiOS-6K7K Version 7.0.5
  • FortiOS-6K7K Version 6.4.12
  • FortiOS-6K7K Version 6.4.10
  • FortiOS-6K7K Version 6.4.8
  • FortiOS-6K7K Version 6.4.6
  • FortiOS-6K7K Version 6.4.2
  • FortiOS-6K7K Version 6.2.9 bis 6.2.13
  • FortiOS-6K7K Version 6.2.6 bis 6.2.7
  • FortiOS-6K7K Version 6.2.4
  • FortiOS-6K7K Version 6.0.12 bis 6.0.16
  • FortiOS-6K7K Version 6.0.10

Liste wurde von hier entnommen:

Workaround:
Das SSL-VPN auf der FortiGate deaktivieren, bis das Gerät auf einer der unter Lösung aufgeführten FortiOS Versionen, upgedatet werden kann.

Lösung:
Um die Sicherheitslücke im betroffenen FortiOS zu schliessen auf einer der folgenden FortiOS Versionen updaten. FortiOS

FortiProxy

FortiOS-6K7K

Weitere empfohlene Massnahmen:
Neben der Überwachung von Sicherheitshinweisen und dem sofortigen Patchen von Systemen empfiehlt Fortinet dringend Folgendes:


Weitere Informationen findet man unter folgenden externen Artikeln:
Heise DE:

PSIRT - FortiGuard:

CVE:


edit 23.02.2024 - 4Tinu

Vulnerability.svg

FortiOS / FortiProxy - Heap buffer underflow in administrative interface - CVE-2023-25610


Beschreibung:

Eine Pufferunterlauf-Schwachstelle ('buffer underflowe') auf den Admin Interfaces vom FortiOS & FortiProxy ermöglicht es einem nicht authentifiziertem Remotenn Angreifer, über speziell gestaltete Anfragen beliebigen Code auf dem Gerät auszuführen und/oder eine DoS Attacke auf die WebGUI durchzuführen.

Zur Zeit ist Fortinet kein Fall bekannt, in dem diese Sicherheitslücke in freier Wildbahn ausgenutzt wurde. Fortinet überprüft und testen kontinuierlich die Sicherheit der Produkte. Dabei wurde diese Schwachstelle in einem internen kontrolling entdeckt.

Betroffene FortiOS Versionen:

  • FortiOS Version 7.2.0 bis 7.2.3
  • FortiOS Version 7.0.0 bis 7.0.9
  • FortiOS Version 6.4.0 bis 6.4.11
  • FortiOS Versionen 6.2.0 bis 6.2.12
  • ALLE FortiOS 6.0 Versionen
  • FortiProxy OS Version 7.2.0 bis 7.2.2
  • FortiProxy OS Version 7.0.0 bis 7.0.8
  • FortiProxy OS Version 2.0.0 bis 2.0.12
  • ALLE FortiProxy OS 1.2 Versionen
  • ALLE FortiProxy OS 1.1 Versionen

Selbst wenn eine verwundbare FortiOS-Version ausgeführt wird, sind die unten aufgeführten Hardware-Geräte "nur" vom DoS-Teil des Problems betroffen, "nicht" von der Ausführung von beliebigem Code (nicht aufgeführte Geräte sind für beides verwundbar):

  • FortiGateRugged-100C
  • FortiGate-100D
  • FortiGate-200C
  • FortiGate-200D
  • FortiGate-300C
  • FortiGate-3600A
  • FortiGate-5001FA2
  • FortiGate-5002FB2
  • FortiGate-60D
  • FortiGate-620B
  • FortiGate-621B
  • FortiGate-60D-POE
  • FortiWiFi-60D
  • FortiWiFi-60D-POE
  • FortiGate-300C-Gen2
  • FortiGate-300C-DC-Gen2
  • FortiGate-300C-LENC-Gen2
  • FortiWiFi-60D-3G4G-VZW
  • FortiGate-60DH
  • FortiWiFi-60DH
  • FortiGateRugged-60D
  • FortiGate-VM01-Hyper-V
  • FortiGate-VM01-KVM
  • FortiWiFi-60D-I
  • FortiGate-60D-Gen2
  • FortiWiFi-60D-J
  • FortiGate-60D-3G4G-VZW
  • FortiWifi-60D-Gen2
  • FortiWifi-60D-Gen2-J
  • FortiWiFi-60D-T
  • FortiGateRugged-90D
  • FortiWifi-60D-Gen2-U
  • FortiGate-50E
  • FortiWiFi-50E
  • FortiGate-51E
  • FortiWiFi-51E
  • FortiWiFi-50E-2R
  • FortiGate-52E
  • FortiGate-40F
  • FortiWiFi-40F
  • FortiGate-40F-3G4G
  • FortiWiFi-40F-3G4G
  • FortiGate-40F-3G4G-NA
  • FortiGate-40F-3G4G-EA
  • FortiGate-40F-3G4G-JP
  • FortiWiFi-40F-3G4G-NA
  • FortiWiFi-40F-3G4G-EA
  • FortiWiFi-40F-3G4G-JP
  • FortiGate-40F-Gen2
  • FortiWiFi-40F-Gen2

Lösung:

  • Updaten auf die FortiOS Version 7.4.0 (ist noch nicht offiziell Released!)
  • Updaten auf die FortiOS Version 7.2.4 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 7.0.10 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 6.4.12 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 6.2.13 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiProxy OS Version 7.2.3 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiProxy OS Version 7.0.9 oder höhere Versionen
  • Updaten für FortiGate die nur bis FortiOS 6.0 benutzen können, ist momentan nicht möglich. Wir haben eine interne Anfrage an Fortinet gestartet und gemäss momentanem Feedback ist noch nichts geplannt. Falls sich da was neues ergeben würde, werden wir den Artikel sofort updaten.

Workaround für die FortiGate

  • LocalIn Policy erstellen, welche nur Zugriff auf die Admin Interfaces erlauben von vertrauenswürdigen IP Adressen

Eine kurze Anleitung wie man die LocalIn Regeln erstellt:

  1. IP Adressen und IP Netze definieren, welche für das Management vertrauenswürdig sind.
  2. Eine Adressgruppe definieren und die vorher definierten Netze hinzufügen.
  3. Service konfigurieren, welcher als Administrationsport definiert ist. Z.B. tcp4443
  4. Wenn alle Objekte erfasst sind, kann die LocalIn Regel für die erlaubten Adressen konfiguriert werden.
  5. Danach eine zweite LocalIn Policy erfassen, welche von Any auf Any die Services blockiert.

Zu beachten, wenn mehrere ISPs angebunden sind (SD-WAN) muss das ganze natürlich auf alle im Internet angebundenen Interfaces diese beiden Regeln gemacht werden.

Adressobjekte erstellen:

Konfiguration über CLI
 
config firewall address
 edit "mgmt-addr-1"
 set subnet <IP-ADRESSE><NETZ-MASKE>
 set color 6
 next
end

Zum Beispiel:

 
config firewall address
 edit "mgmt-trust-net-10.10.10.0-28"
 set subnet 10.10.10.0/28
 set color 6
 next
end

Gruppen Objekt erstellen:

Konfiguration über CLI
 
config firewall addrgrp
 edit "gr_trust-mgmt-addr"
 set member "mgmt-addr-1"
 set color 6
end

Zum Beispiel:

 
config firewall addrgrp
 edit "gr_trust-mgmt-addr"
 set member "mgmt-trust-net-10.10.10.0-28"
 set color 6
end

Custom Service erstellen: (Falls Adminport nicht Default Wert hat.)

Konfiguration über CLI
 
config firewall service custom
 edit TCP-4443
 set color 2
 set tcp-portrange 4443:1024-65535
end

LocalIn Policy auf das Managment Interface erstellen: (in unserem Beispiel internal5)

Konfiguration über CLI
 
config firewall local-in-policy
 edit 0
 set intf "internal5" <-- Management Interface z.B internal5
 set srcaddr "gr_trust-mgmt-addr"
 set dstaddr "all"
 set action deny
 set service TCP-4443 HTTP
 set schedule "always”
 set status enable
next
 edit 0
 set intf "any"
 set srcaddr "all"
 set dstaddr "all"
 set action deny
 set service TCP-4443 HTTP
 set schedule "always”
 set status enable
end

Wenn ein HA Cluster mit dediziertem mgmt Interface benutzt wird, muss in der LocalIn Policy noch folgendes konfiguriert werden:

Konfiguration über CLI
 
config firewall local-in-policy
 edit 0
 set ha-mgmt-intf-only enable

Genaue Beschreibung in diesem KB Artikel:

Mehr Infos über LocalIn Regeln in diesem Wiki FAQ Artikel.
Dieser Workaround sollte eigentlich auf jeder FortiGate sowieso konfiguriert werden um den Zugriff extern einzuschränken. Besser noch ist es die FortiGate aus Externen Netzen nicht direkt anzusprechen.


Mehr Infos: Psirt Fortinet:

CVE:

Heise DE:


edit 23.02.2024 - 4Tinu

Vulnerability.svg

FortiOS & FortiProxy - Access of NULL pointer in SSLVPNd - CVE-2022-45861

New.svg


Beschreibung:
Eine Schwachstelle in Form eines nicht initialisierten Pointer [CWE-824] im SSL-VPN-Portal vom FortiOS und FortiProxyOS, kann es einem remote authentifizierten Angreifer ermöglichen, den sslvpn-Daemon über eine HTTP-GET-Anfrage zum Absturz zu bringen.
Betroffene FortiOS Versionen:

  • FortiOS Version 7.2.0 bis 7.2.3
  • FortiOS Version 7.0.0 bis 7.0.9
  • FortiOS Version 6.4.0 bis 6.4.11
  • alle FortiOS 6.2 Versionen (6.2.0-6.2.13)
  • FortiProxy OS Version 7.2.0 bis 7.2.1
  • FortiProxy OS Version 7.0.0 bis 7.0.7
  • FortiProxy OS Version 2.0.0 bis 2.0.11
  • alle FortiProxy OS 1.2 Versionen
  • alle FortiProxy OS 1.1 Versionen


Lösung:

  • Updaten auf die FortiOS Version 7.2.4 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 7.0.10 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 6.4.12 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiProxy OS Version 7.2.2 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiProxy OS Version 7.0.8 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiProxy OS Version 2.0.12 oder höhere Versionen

Mehr Infos: Psirt Fortinet:

CWE:

CVE:


add 08.03.2023 - 4Tinu

Vulnerability.svg

FortiOS - Heap-based Buffer Ueberlauf im sslvpnd - CVE-2022-42475


Beschreibung:
Eine Heap-basierte Pufferüberlauf-Schwachstelle [CWE-122] in FortiOS SSL-VPN kann es einem nicht authentifierten Remote Angreifer erlauben, mit speziell gestalteten Anfragen beliebigen Code oder Befehle auszuführen.

Betroffene FortiOS Versionen:

  • FortiOS Version 7.2.0 bis 7.2.2
  • FortiOS Version 7.0.0 bis 7.0.8
  • FortiOS Version 6.4.0 bis 6.4.10
  • FortiOS Version 6.2.0 bis 6.2.11
  • FortiOS Version 6.0.0 bis 6.0.15
  • FortiOS Version 5.6.0 bis 5.6.14
  • FortiOS Version 5.4.0 bis 5.4.13
  • FortiOS Version 5.2.0 bis 5.2.15
  • FortiOS Version 5.0.0 bis 5.0.14
  • FortiOS-6K7K Version 7.0.0 bis 7.0.7
  • FortiOS-6K7K Version 6.4.0 bis 6.4.9
  • FortiOS-6K7K Version 6.2.0 bis 6.2.11
  • FortiOS-6K7K Version 6.0.0 bis 6.0.14

Notification im FortiOS 7.2.x:

Fortinet-3258.jpg

Lösung:

  • Updaten auf die FortiOS Version 7.2.3 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 7.0.9 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 6.4.11 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 6.2.12 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS Version 6.0.16 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS-6K7K Version 7.0.8 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS-6K7K Version 6.4.10 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS-6K7K Version 6.2.12 oder höhere Versionen
  • Updaten auf die FortiOS-6K7K Version 6.0.15 oder höhere Versionen

Weitere Massnahmen:
Falls nicht benötigt den SSL-VPN Dienst deaktivieren

Weiter können LocalIn Policies erstellt werden um die im PSIRT Artikel angegebenen IP Adressen zu blockieren:

Verbindungen zu verdächtigen IP-Adressen von FortiGate aus:

  • 188.34.130.40
  • 103.131.189.143
  • 193.36.119.61
  • 172.247.168.153
  • 139.180.184.197
  • 66.42.91.32
  • 158.247.221.101
  • 107.148.27.117
  • 139.180.128.142
  • 155.138.224.122
  • 185.174.136.20

Folgende Services wurden dafür verwendet. Falls diese nicht andersweitig verwendet werden können diese auch geblockt werden:

  • tcp 444
  • tcp 8033
  • tcp 20443
  • tcp 30080
  • tcp 30081
  • tcp 30443
Konfiguration über CLI
 

# Erstellen IP Adress Objekte gemäss Liste https://www.fortiguard.com/psirt/FG-IR-22-398 (stand 14.12.2022)

config firewall address
edit "ext-suspectIP_188.34.130.40"
set comment "FG-IR-22-398"
set color 6
set subnet 188.34.130.40 255.255.255.255
next
edit "ext-suspectIP_103.131.189.143"
set comment "FG-IR-22-398"
set color 6
set subnet 103.131.189.143 255.255.255.255
next
edit "ext-suspectIP_192.36.119.61"
set comment "FG-IR-22-398"
set color 6
set subnet 192.36.119.61 255.255.255.255
next
edit "ext-suspectIP_172.247.168.153"
set comment "FG-IR-22-398"
set color 6
set subnet 172.247.168.153 255.255.255.255
next 
end


# Erstellen Adressgruppe welche in der LocalIn Policy verwendet wird

config firewall addrgrp
edit "gr_suspectIP-FG-IR-22-398"
set member "ext-suspectIP_103.131.189.143" "ext-suspectIP_172.247.168.153" "ext-suspectIP_188.34.130.40" "ext-suspectIP_192.36.119.61"
set comment "https://www.fortiguard.com/psirt/FG-IR-22-398"
set color 6
next
end


# Konfiguration LocalIn Policy mit allen Services

config firewall local-in-policy
edit 0
set intf "any"
set srcaddr "gr_suspectIP-FG-IR-22-398"
set dstaddr "all"
set service "ALL"
set schedule "always"
set comments "FG-IR-22-398"
next
edit 0
set intf "any"
set srcaddr "all"
set dstaddr "gr_suspectIP-FG-IR-22-398"
set service "ALL"
set schedule "always"
set comments "FG-IR-22-398"
next
end

Wie man LocalIn Regeln konfiguriert findet man in diesem Wiki Artikel:

Weiter können noch zwei Firewall Regeln auf der FortiGate erstellt werden in den IPv4 Regeln. Dabei wird ausgehender und eingehender Traffic auf und zu den erfassten IP Adressen generell blockiert. Diese Regeln müssen zuoberst im Regelwerk eingefügt werden.

Policy-FG-IR-22-398.jpg

Diese Regeln benutzen die selben Firewall Adressobjekte wie die LocalIn Policy, können also gleich verwendet werden.

Konfiguration über CLI
 
config firewall policy
edit 0
set name "IN__FG-IR-22-398"
set srcintf "any"
set dstintf "any"
set srcaddr "gr_suspectIP-FG-IR-22-398"
set dstaddr "all"
set schedule "always"
set service "ALL"
set logtraffic all
set comments "Block Incomming from suspicious IP -- CVE-2022-42475"
next
edit 0
set name "OUT__FG-IR-22-398"
set srcintf "any"
set dstintf "any"
set srcaddr "all"
set dstaddr "gr_suspectIP-FG-IR-22-398"
set schedule "always"
set service "ALL"
set logtraffic all
set comments "Block outgoing to suspicious IP -- CVE-2022-42475"
next
end

Weitere Massnahmen:

Hier kann auch das ganze Template als Datei heruntergeladen werden:


Mehr Infos:

CVE:

Heise DE:


edit 23.02.2024 - 4Tinu

Vulnerability.svg

FortiOS und FortiProxy - Umgehung der SSH-Authentifizierung bei RADIUS-Authentifizierung - CVE-2022-35843

New.svg


Beschreibung:
Eine Schwachstelle [CWE-302] in der FortiOS SSH-Anmeldekomponente, die eine Umgehung der Authentifizierung durch angenommene unveränderliche Daten ermöglicht, kann es einem entfernten und nicht authentifizierten Angreifer erlauben, sich in das Gerät einzuloggen, indem er eine speziell gestaltete Access-Challenge-Antwort vom Radius-Server sendet.

Betroffene Produkte:

  • FortiOS Version 7.2.0
  • FortiOS Version 7.0.0 bis 7.0.7
  • FortiOS Version 6.4.0 bis 6.4.0
  • FortiOS 6.2 alle Versionen
  • FortiOS 6.0 alle Versionen
  • FortiProxy Version 7.0.0 bis 7.0.5
  • FortiProxy Version 2.0.0 bis 2.0.10
  • FortiProxy Alle Versionen 1.2.0

Lösung:

  • Upgradeden auf die FortiOS Version 7.2.2 oder höher
  • Upgradeden auf die FortiOS Version 7.0.8 oder höher
  • Upgradeden auf die FortiOS Version 6.4.10 oder höher
  • FortiProxy upgraden auf Version 7.0.7 oder höher
  • FortiProxy upgraden 2.0.11 oder höher

Mehr Infos:

CVE:

Heise DE:


edit 23.02.2024 - 4Tinu

Vulnerability.svg

OpenSSL3 critical vulnerability - CVE-2022-3602 und CVE-2022-3786


Zwei Lücken im X.509-Parser die in den folgenden CVE erläutert werden, können mit der Version OpenSSL 3.0.7 geschlossen werden:

  • CVE-2022-3602
  • CVE-2022-3786

Betroffene Produkte:

Basierend auf den derzeit öffentlich zugänglichen Informationen:

  • Check Point Produkte sind NICHT anfällig für die neuesten OpenSSL-Schwachstellen
  • Die folgenden Fortinet Produkte sind NICHT betroffen:
    • FortiOS Alle Versionen bis 7.2.0 (inklusive)
    • FortiADC
    • FortiADCManager
    • FortiAIOps
    • FortiAnalyzer
    • FortiAnalyzer-BigData
    • FortiAP
    • FortiAP-C
    • FortiAP-S
    • FortiAP-U
    • FortiAuthenticator
    • FortiCASB
    • FortiCentral
    • FortiClientEMS
    • FortiClientLinux
    • FortiClientMac
    • FortiClientWindows
    • FortiConnect
    • FortiConverter
    • FortiDeceptor
    • FortiDevSec
    • FortiEdge
    • FortiEDR
    • FortiFone
    • FortiGuest
    • FortiInsight
    • FortiIsolator
    • FortiLANCloud
    • FortiMail
    • FortiManager
    • FortiMoM
    • FortiNAC
    • FortiNDR
    • FortiPAM
    • FortiPentest
    • FortiPhish
    • FortiPolicy
    • FortiPortal
    • FortiPresence
    • FortiProxy
    • FortiRecorder
    • FortiSandbox
    • FortiSIEM
    • FortiSOAR
    • FortiTester
    • FortiTokenAndroid
    • FortiTokenIOS
    • FortiVoiceEnterprise
    • FortiVoiceUC
    • FortiVoiceUCDesktop
    • FortiWAN
    • FortiWeb
    • FortiWebManager
    • FortiWLC
    • FortiWLM
    • FortiSASE
    • FortiSwitchManager
    • FortiToken Cloud
    • FortiWebCloud
    • FortiAPCloud
    • FortiCloud
    • FortiDDoS-F
    • FortiDDoS
    • FortiDeceptor
    • FortiSwitch
    • FortiSandbox Cloud

Die folgenden Produkte werden noch untersucht:

  • FortiOS v7.2.1 and v7.2.2
  • FortiClient Cloud
  • FortiAnalyzer Cloud
  • FortiSwitch Cloud
  • FortiManager Cloud
  • FortiExtender Cloud

Es sind momentan keine Massnahmen notwendig. Fortinet Produkte sind bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht betroffen.

Mehr Infos:

CVE:


edit 04.11.2022 - 4Tinu

Vulnerability.svg

Vulnerability FortiOS 7.0 und 7.2 WAN-Admin-Interface - CVE-2022-40684

New.svg


Kritischer Authentifizierungs-Bypass im FortiOS und FortiProxyOS
Generell:
Eine Sicherheitslücker erlaubt es, dass externe User sich Zugriff mit einer manipulierten URL Zugriff ohne Authentifizierung auf die Administrationskonsole der Fortigate erhalten können.
Betroffene Systeme:

  • FortiGate Modelle
  • FortiWifi Modelle
  • FortiProxy Modelle
  • FortiSwitchManager

Betroffene Software Versionen:

  • FortiOS: 7.0.0 bis 7.0.6
  • FortiOS: 7.2.0 bis 7.2.1
  • FortiProxy: 7.0.0 bis 7.0.6
  • FortiProxy: 7.2.0
  • FortiSwitchManager : 7.0.0
  • FortiSwitchManager : 7.2.0
Info.svg

Die FortiOS Versionen 5.x und 6.x sind von dieser Verwundbarkeit nicht betroffen. Denoch empfiehlt es sich den Zugriff über das WAN zu deaktivieren und den Zugriff dediziert über ein Out of Band Management (OOB) Interface zu konfigurieren.

Lösung: Upgraden auf mindestens folgende OS Versionen

  • FortiOS 7.0.7 oder 7.0.8
  • FortiOS 7.2.2
  • FortiProxy 7.0.7
  • FortiProxy : 7.2.1
  • FortiSwitchManager : 7.2.1

Ist der Upgrade nicht möglich, kann mit folgenden Workarounds temporäre Abhilfe geschaft werden:


FortiGate:

  • Deaktivieren des Management auf den WAN Interfaces (oder den Interfaces welche direkten Internetzugriff haben)

Wenn das Management auf dem WAN Inteface unbedingt benönigt wird, mittels manuelen LocalIn Regeln den Zugriff auf das Management beschränken.
Eine kurze Anleitung wie man die LocalIn Regeln erstellt:

  1. IP Adressen und IP Netze definieren, die von extern Zugreifen dürfen:
  2. Eine Adressgruppe definieren und die vorher definierten Netze hinzufügen.
  3. Service konfigurieren, welcher als Administrationsport definiert ist. Z.B. tcp4443
  4. Wenn alle Objekte erfasst sind, kann die LocalIn Regel für die erlaubten Adressen konfiguriert werden.
  5. Danach eine zweite LocalIn Policy erfassen, welche von Any auf Any die Services blockiert.

Zu beachten, wenn mehrere ISPs angebunden sind (SD-WAN) muss das ganze natürlich auf alle im Internet angebundenen Interfaces diese beiden Regeln gemacht werden.

Adressobjekte erstellen:

Konfiguration über CLI
 
config firewall address
 edit "ext-mgmt-addr-1"
 set subnet <IP-ADRESSE><NETZ-MASKE>
 set color 6
 next
end

Zum Beispiel:

 
config firewall address
 edit "ext-1.1.1.0-28"
 set subnet 1.1.1.0/28
 set color 6
 next
end

Gruppen Objekt erstellen:

Konfiguration über CLI
 
config firewall addrgrp
 edit "gr_ext-mgmt-addr"
 set member "ext-mgmt-addr-1"
 set color 6
end

Zum Beispiel:

 
config firewall addrgrp
 edit "gr_ext-mgmt-addr"
 set member "ext-1.1.1.0-28"
 set color 6
end

Service erstellen:

Konfiguration über CLI
 
config firewall service custom
 edit TCP-4443
 set color 2
 set tcp-portrange 4443:1024-65535
end

LocalIn Policy für wan1 erstellen:

Konfiguration über CLI
 
config firewall local-in-policy
 edit 0
 set intf "wan1" <-- NAME des Interfaces welches direkten Internetzugang hat.
 set srcaddr "gr_ext-mgmt-addr"
 set dstaddr "all"
 set action deny
 set service TCP-4443 HTTP
 set schedule "always”
 set status enable
next
 edit 0
 set intf "all"
 set srcaddr "all"
 set dstaddr "all"
 set action deny
 set service TCP-4443 HTTP
 set schedule "always”
 set status enable
end

Wenn ein HA Cluster mit dediziertem mgmt Interface benutzt wird, muss in der LocalIn Policy noch folgendes konfiguriert werden:

Konfiguration über CLI
 
config firewall local-in-policy
 edit 0
 set ha-mgmt-intf-only enable

Genaue Beschreibung in diesem KB Artikel:

Mehr Infos über LocalIn Regeln in diesem Wiki FAQ Artikel.
Dieser Workaround sollte eigentlich auf jeder FortiGate sowieso konfiguriert werden um den Zugriff extern einzuschränken. Besser noch ist es die FortiGate aus Externen Netzen nicht direkt anzusprechen.

Auf der FortiGate erscheint ein Hinweis, wenn eine Software Version installiert ist, welche betroffen ist.

Fortinet-3245.jpg
Fortinet-3246.jpg
Fortinet-3247.jpg

FortiProxy
Das Management für HTTP und HTTPS deaktivieren auf den exteren Interfaces
Zusätzlich den Zugriff auf nur vertrauenswürdige IP Adressen einschränken:

Konfiguration über CLI
 
config system interface
edit port1
set dedicated-to management
set trust-ip-1 [IP-ADRESSE] [NETZMASKE]
end

zum Beispiel:

 
config system interface
edit port1
set dedicated-to management
set trust-ip-1 198.18.152.0 255.255.255.240
end

FortiSwitchManager:
Auf dem externen Administrationsinterface den HTTP und HTTPS Acces deaktivieren


Bin ich von einem Angriff betroffen?

Um zu überprüfen ob das System bereits kompromittiert wurde sollte die Administratioren Liste angeschaut werden. Prüft ob ein neuer Admin erstellt wurde.
Folgende Administratoren wurden bereits auf System gefunden:

  • Report Runner
  • Fortinet_Support
  • fortigate-tech-support
  • fortinet-tech-support
  • fortinet_admin
  • webadmin
  • it.admin75 <-- Die Zahl ist Zufällig gewählt

Falls solche User vorhanden sind, überprüft das EventLog auf aktionen welche diese Administratoren ausgeführt haben.

Menu System Events --> General System Events --> Filter beim Feld Log Description nach Admin loging successful durchsuchen

  • Überprüfe ob irgendwelche Aktionen welche nich autoriziert sind durchgeführt wurden

Weiter im Menu System Events --> General System Events --> den Filter der User nach "Local_Process_Access" setzen

  • Überprüfe ob unerwartetete Einträge im Log sichtbar sind. Ist dies der Fall, prüfe welche Aktionen auf der FortiGate durchgeführt wurden.
Fortinet-3248.jpg

Vergleicht die Konfiguration mit einer aktuellen Backupdatei und sucht nach Differenzen.
Hifreich dafür ist ein TextEditor wie PSPAD mit der Funktion Werkzeuge--> Textvergleich
Die differenzen werden dann hervorgehoben. in diesem Beispiel handelt es sich nicht um eine kompromittierte Datei, es geht nur um die veranschauung:

Fortinet-3244.jpg

Den PSPAD Editor kann man unter folgendem Link herunterladen: https://www.pspad.com/de/

Um sicher zu stellen, dass ausgelesene Passwörter, Keys Zertifikate nicht geleackt werden können, muss überprüft werden ob die folgende Option aktiviert ist:

Konfiguration über CLI
config system global
set private-data-encryption enable <-- Default mässig ist diese Option deaktiviert
end
Wichtig.svg

Ist diese Option nicht aktiviert, sofort alle Passwörter wie Adminuser, Lokale User, Preshared Keys von IPSEC Tunnels, Preshared Keys von SSIDs, RADIUS-Secrets, usw ändern und Zertifkate sperren lassen.
Mehr informationen : https://www.fortiguard.com/psirt/FG-IR-19-007


Mehr Informationen findet man auf diesen externen Links:
Customer Support Bulletin CSB-221006-1

Fortinet:

Tenable:

Heise DE:


edit 18.10.2022 - 4Tinu

Vulnerability.svg

Confluence OGNL Vulnerability- CVE-2022-26134


Confluence OGNL

Eine kritische Schwachstelle in Atlassian Confluence

Eine kritische 0-Day-Schwachstelle im Atlassian Confluence Data Center und Server wird aktiv in freier Wildbahn ausgenutzt. Die Schwachstelle wird über die Object Graph Navigation Language (OGNL)-Injektion hergestellt, die es einem nicht authentifizierten Benutzer ermöglicht, beliebigen Code auszuführen.

Hintergrund:
Eine Cybersicherheitsfirma Volexity reagierte auf einen Angriffsvorfall, der enthüllte, dass der Angriff eine 0-Day-Schwachstelle auf Atlassian Confluence Server ausnutzte.

Angekündigt:
2. Juni 2022: Der Anbieter hat ein Advisory veröffentlicht.

Neueste Entwicklungen:
2. Juni 2022: The Hacker News hat einen Artikel über die Entdeckung des 0-Day durch Volexity veröffentlicht.
3. Juni 2022: Der Anbieter hat seinen Fix freigegeben.

In der folgenden Tabelle ist abgebildet, welches Fortinet Produkt wie der Bedrohung entgegenwirken kann:

Fortinet Produkt Services Version weitere Infos
FortiGate IPS 21.331 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2022-26134).
FortiWeb Web Security 0.00251 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2013-2134/CVE-2022-26134).
Forticlient Applikations Firewall 21.333 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2022-26134).
FortiClient Endpoint Vulnerability 1.315 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2022-26134)
FortiSASE IPS 21.331 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2022-26134).
FortiADC IPS 21.331 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2022-26134).
FortiProxy IPS 21.331 Blockiert Angriffsversuche im Zusammenhang mit der Schwachstelle Confluence OGNL (CVE-2022-26134).

Um Kunden beim Identifizieren und Schützen von Schwachstellen zu unterstützen, sind FortiAnalyzer-, FortiSIEM- und FortiSOAR-Updates verfügbar, um Warnungen auszulösen und die Reaktion auf Vorfälle eskalieren zu lassen:

Outbreak Detection Version 1.057

Threat Hunting Version 7.0+


Mehr Fleisch am Knochen:

Additional Resources CISA Gov

Volexity

The Hacker News

Bleeping Computer

Threat Signal

Heise.de


edit 15.06.2022 - 4Tinu

Vulnerability.svg

Apache Log4j Vulnerability-CVE-2021-44228

Update.svg


Log4j ist eine weitverbreitete, auf Java basierende Open-Source-Protokollierungsbibliothek, die Bestandteil sehr vieler Produkte, Dienste und Java-Komponenten ist. Durch die Log4Shell genannte Lücke ist die vollständige Übernahme von Servern möglich.

Fortinet hat die IPS Signatur Apache.Log4j.Error.Log.Remote.Code.Execution im IPS DB Pakett Version 19.215 hinzugefügt. Dabei ist aber die default Aktion auf pass konfiguriert. Diese müsste also manuell noch auf drop konfiguriert werden

Ab der IPS DB Version 19.217 ist die default aktion für Apache.Log4j.Error.Log.Remote.Code.Execution auf drop gesetzt.

Fortinet-3099.jpg

Mehr Infos: https://www.fortiguard.com/updates/ips?version=19.217

Wichtig.svg

Es ist darauf zu achten, dass bei https Zugriffen nur der Header einsehbar ist und der Body nicht, ausser man wendet SSL-Fullinspektion an!!


In der folgenden Tabelle ist abgebildet, welches Fortinet Produkt wie die Log4j Verwundbarkeit handelt:

Fortinet Produkt Services Version weitere Infos
FortiGate IPS 19.218 Blockiert die Ausnutzung der Log4j2-Sicherheitslücke
FortiWeb Web Security 0.00306 Blockiert die Ausnutzung der Log4j2-Sicherheitslücke
Forticlient Applikations Firewall 19.218 Blockiert Angriffsversuche zur Ausnutzung einer Remote Code Execution-Schwachstelle in Apache Log4j.
FortiClient Threat Hunting 6.2+ Überprüfe den Endpointschutz und überwache alle Warnmeldungen im Zusammenhang mit Log4j2-Ausnutzungsversuchen.
FortiEDR EDR 5.0+ Überwacht und schützt vor Nutzdaten, die durch die Ausnutzung der Sicherheitslücke übertragen werden.
FortiEDR Threat Hunting 5.0+ Suche nach verwundbarer jar-Datei im Zusammenhang mit der Log4j2-Schwachstelle
FortiCPW Vulnerability 21.3.0 Schützt die CI/CD-Pipeline und erkennt das Vorhandensein der log4j2-Schwachstelle in Container-Images
FortiADC IPS 19.218 Blockiert die Ausnutzung der Log4j2-Sicherheitslücke
FortiProxy IPS 19.218 Blockiert die Ausnutzung der Log4j2-Sicherheitslücke
FortiAnalyzer Outbreak Detection 1.00038 Erkennung von Indikatoren für die Log4j2-Schwachstelle aus der gesamten Sicherheitsstruktur
FortiAnalyzer Threat Hunting 6.4+ Erkennung von Indikatoren für die Log4j2-Schwachstelle aus der gesamten Sicherheitsstruktur
FortiSIEM Threat Hunting 6.0+ Erkennung von Indikatoren für die Log4j2-Schwachstelle in der gesamten Sicherheitsstruktur und in Produkten von Drittanbietern

Übersicht Fortinet Produkte:

Fortinet-Log4j-0001.jpg

Informationen von Seiten Fortinet gibt es hier:

Informationen von Seiten Check Point gibt es hier:

Generell:

In dieser Grafik ist der Verlauf der Bedrohung visuell dargestellt:

Fortinet-3100.jpg

Unterlagen vom Webinar FortiGuard:

Datei:NSE-Insider-Log4j Technical-Master.pdf
Updatet 05.01.2022 - 4Tinu
Vulnerability.svg

FORTIGATE FORTIOS überprüfen - CVE-2018-13379


Update.svg

Eine schon längere bekannte Sicherheitslücke bekommt wieder an Bedeutung. Es wurde auf Twitter ein Exploid pupliziert, welches erlaubt auf ungepatchten FortiGate das Administrations Passwort herauszulesen. Es handelt sich hier um die Sicherheitslücke welche im CVE-2018-13379 beschrieben ist. Mehr Infos gibt es bei uns auf dem Wiki:

Fortinet:Support-Alerts#FortiOS-Systemdateileck_durch_SSL-VPN_.C3.BCber_speziell_entwickelte_HTTP-Ressourcenanfragent_CVE-2018-13379

Folgende FortiOS Versionen sind Betroffen:

  • FortiOS 6.0.0 bis 6.0.4
  • FortiOS 5.6.0 bis 5.6.8
  • FortiOS 5.4.1 bis 5.4.10

Fortinet Empfiehlt auf mindestens folgende OS Versionen upzudaten:

  • 5.4.13 (EOS)
  • 5.6.14
  • 6.0.11
  • 6.2.8

Falls eine der betroffenen Versionen benutzt wurde, empfehlen wir nach dem Upgrade die SSL-VPN Zugangsdaten (Passwörter) zu aktualisieren.
--> https://www.fortinet.com/blog/psirt-blogs/malicious-actor-discloses-fortigate-ssl-vpn-credentials

Wichtig.svg

Falls beim Unternehmen zu irgendeinem Zeitpunkt eine der in der ursprünglichen Empfehlung aufgeführten betroffenen Versionen verwendet wurden, empfiehlt Fortinet, sofort die folgenden Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass die Anmeldedaten nicht missbraucht werden können.

Deaktivieren von allen VPNs (SSL-VPN oder IPSEC), bis die folgenden Abhilfeschritte durchgeführt wurden:

  1. Updaten der betroffenen Geräte sofort auf die neueste verfügbare Version wie oberhalb dokumentiert.
  2. Alle Anmeldeinformationen als potenziell gefährdet behandeln, indem man ein unternehmensweites Passwort Reset aktion durchführt.
  3. Implementieren von einer Multi-Faktor-Authentifizierung, um den Missbrauch kompromittierter Anmeldedaten jetzt und in Zukunft zu verhindern. Fortinet bietet den FortiToken dafür an.
  4. Alle Benutzer kontaktieren um den Grund für das Zurücksetzen des Passworts zu erklären und überwachen der Dienste wie HIBP für die Domäne. Wenn Passwörter für andere Konten wiederverwendet wurden, besteht die Möglichkeit, dass sie für Credential Stuffing-Angriffe verwendet werden.

In der Schweiz sind gegen 1000 Systeme betroffen. Überprüfe die FortiGate unbedingt und leite so schnell als möglich den Upgrade ein.

Danke Christian Huber für deinen Input

Vulnerability.svg

Remote unautentifizierte Code Ausführung auf dem FortiManager - CSB-210622-1


Eine Schwachstelle in einem FortiManager Daemon ermöglicht es einen nicht authentifiziertem Remote Angreifer indem er einer speziell gestalteten Anfrage auf das Zielgerät(FortiManager) sendet und so unautorisierten Code als Root auszuführen kann.

Detail der Schwachstelle:
Diese Schwachstelle kann dem Remote Angreifer die Möglichkeit geben, beliebigen Code als Root auszuführen.

Betroffene Produkte:

  • FortiManager Version 5.6.10 und tiefer.
  • FortiManager Version 6.0.10 und tiefer.
  • FortiManager Version 6.2.7 und tiefer.
  • FortiManager Version 6.4.5 und tiefer.
  • FortiManager Version 7.0.0.

Lösung:

  • FortiManager auf Version 5.6.11 oder höher Updaten.
  • FortiManager auf Version 6.0.11 oder höher Updaten.
  • FortiManager auf Version 6.2.8 oder höher Updaten.
  • FortiManager auf Version 6.4.6 oder höher Updaten.
  • FortiManager auf Version 7.0.1 oder höher Updaten.

Workaround:

  • Der betroffene Dienst kann im FortiManager nicht deaktiviert werden. Das heisst eingehender Traffic muss gefiltert werden und nur Netze/Hosts zulassen, welche auf den FortiManager zugreifen dürfen. Wenn eine Firewall vor dem FortiManager ist, kann dafür eine entsprechende Firewall Regel konfiguriert werden. Auf dem FortiManager können permitet IP Adressen definiert werden um den Zugriff auf den FortiManager einzuschränken.
  • Wenn sich der FortiManager hinter einer FortiGate mit einer gültigen IPS Lizenz befindet, kann die in der IPS-Definitionen 18.100 verfügbare IPS Signatur verwendet werden und so das Problem entschärfen. Details zur Signatur: https://www.fortiguard.com/encyclopedia/ips/50483

Konfiguration IPS Profil:

Fortinet-2974.jpg
Fortinet-2975.jpg
Fortinet-2976.jpg

Konfiguration Policy:

Fortinet-2977.jpg

In der Policy kann als Source eine Gruppe erstellt werden, welche nur Access von bekannten Systemen erlaubt, so kann das Risiko auch eingeschränkt werden. Besser ist es, keinen Zugriff über das Internet zum FortiManager zulassen. Besser ist es, den FortiManager aus einem dediziertem Management Netz zu Administrieren, auf welches über ein VPN zugegriffen wird.

Falls der FortiManager als lokaler FDN genutzt wird, kann man ausgehend noch folgende Firewall Regel auf der FortiGate aktivieren:

Fortinet-2978.jpg

Publiziert im Support Bulletin unter CSB-210622-1 am 23.06.2021 https://support.fortinet.com/Information/Bulletin.aspx
Bericht auf heise.de https://www.heise.de/news/Sicherheitsupdates-Root-Luecke-bedroht-FortiManager-und-FortiAnalyzer-6142498.html

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Microsoft Exchange - HAFNIUM wie kann Fortinet helfen?

Fortinet hat mit entsprechenden Patches und Konfigurationen die Möglichkeit den Hafnium Exploid zu erkennen und auch zu blockieren. Dafür müssen die entsprechenden Signaturen natürlich auf den Geräten vorhanden sein und es müssen auch entsprechende Konfigurationen vorgenommen werden. Auf einer zum Beispiel auf einer FortiGate ist es notwendig, dass eine Firewall Regel welche den Exchange Server absichert mit entsprechenden Antiviren, Applikations Kontroll und IPS Profilen.

Produkt Service Version Informationen
FortiGate mit NGFW Profilen IPS 18.030 Blockiert den Exploit (Firewall Regel in Front vom Exchange Server mit den entsprechenden UTP Features)
FortiGate mit NGFW Profilen Antivirus 84.00475 Verhindert nicht die Ausnutzung, aber die Exfiltrierung der Daten wird verhindert.
FortiSIEM Rules & Threat Hunting Report 5.x , 6.x Erkennt Indikatoren, die Hafnium zugeschrieben werden, aus IIS-Protokollen, Windows-, FortiGate IPS- und Virenprotokollen sowie Traffic Protokollen.

Fortinet hat einen KB Beitrag erstellt, wie man mit FortiSIEM erkennen kann, ob die Schwachstellen im Microsoft Exchange Server Mit HAFNIUM ausgenutzt wurde:

FortiClient Vulnerability 1.234 Erkennt auf dem Windows Server die verwundbare Instanz des Exchanges.
FortiWeb WAF 0.00286 Wenn die WAF vor dem Exchange Server eine entsprechende Regel konfiguriert hat, wird der Exploid geblockt
FortiAnalyzer Event Handler und Threat Hunting Report 6.2 und 6.4 Anleitung von Fortinet:

Microsoft hat noch weitere Informationen herausgegeben:

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FortiMail & FortiVoiceEnterprise - Dringender Upgrade empfohlen - CVE-2020-9294

Umgehung der Authentifizierung in FortiMail und FortiVoiceEnterprise

Bedrohung:
In bestimmten Versionen von FortiMail und FortiVoiceEnterprise wurde eine Schwachstelle bei der unsachgemässen Authentifizierung entdeckt, die es einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer ermöglicht, als berechtigter Benutzer auf das System zuzugreifen, indem er über die das Benutzerinterface eine Kennwortänderung anfordert.

Achtung.png

Aufgrund der Möglichkeit, dieses Problem aus Remote auszunutzen, empfiehlt Fortinet allen Kunden mit den anfälligen Versionen dringend, ein sofortiges Upgrade durchzuführen.


Betroffene FortiMail-Produkte:

  • FortiMail Versions 5.4.1 bis 5.4.10
  • FortiMail Versions 6.0.0 bis 6.0.7
  • FortiMail Versions 6.2.0 bis 6.2.2

Upgraden auf mindestens Version:

  • FortiMail Version 5.4.11 oder höher
  • FortiMail Version 6.0.8 oder höher
  • FortiMail Version 6.2.3 oder höher

FortiMail Version 5.3 oder tiefer sind nicht von dieser Sicherheitslücke betroffen. Das Problem wurde innerhalb der FortiMail-Cloud entschärft.


Betroffene FortiVoiceEnterprise-Produkte:

  • FortiVoiceEnterprise Version 6.0.0 bis 6.0.1

Upgraden auf mindestens Version:

  • FortiVoiceEnterprise Version 6.0.3 oder höher

FortiVoiceEnterprise Version 5.3 oder tiefer sind nicht von dieser Sicherheitslücke betroffen.


Workaround:
Die Schwachstelle wirkt sich nur auf die Administrationsoberfläche aus, nicht auf die Benutzerschnittstelle. Die Deaktivierung der HTTP/HTTPS-Administrationsschnittstelle im öffentlichen Netzwerk schränkt Angriffe aus dem Internet ein.

  • In Version 6.0.0 und höher können die Admin- und die Benutzerinterface auf getrennten Interface über Netzwerk > Interface > Interface bearbeiten > Erweiterte Einstellungen > Web-Zugriff aktiviert werden, so dass die Admin-Schnittstelle auf den Schnittstellen mit Internetzugang deaktiviert werden können, während die Benutzerschnittstelle zugelassen wird.
  • In Version 5.4 kann HTTPS deaktiviert werden, aber dadurch wird auch die Schnittstelle WebMail / Benutzerquarantäne deaktiviert. Externe Layer7-WAF-Lösungen, die den Zugriff auf /admin kontrollieren, können verwendet werden, um dieses Risiko bis zum Upgrade zu mindern.

Nach dem Upgrade:
Aufgrund des Missbrauchspotenzials empfiehlt Fortinet das die Administratoren der Systeme die Konfiguration überprüfen ob diese den Erwartungen entsprechen und keine unautorisierten Änderungen vorgenommen wurden. (Event Log anschauen auf Konfigurationsänderungen in letzter Zeit und diese validieren ob gewollt) (Change Management)

Es wird auch empfohlen, die folgend bewährte Vorgehensweise zu beachten:

  • Deaktivieren der Admin Dienste auf dem Public Interface welche vom Internet zugänglich ist. (Verfügbar ab 6.0).
  • Deaktivieren des Standard-Administratorkonto und stattessen individuelle Konten pro Administrator oder Remote-Authentifizierungsmethoden wie RADIUS oder LDAP erstellen und benutzen.

Refernz:

  • FML ID: FG-IR-20-045
  • CVE ID: CVE-2020-9294

Schwacher Algorithmus („XOR“) in FortiGuard Verschlüsselung

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Fortinet Geräte welche mit der FortiGuard kommunizieren, benutzen den Verschlüsselungsalgorithmus "XOR" und statischen kryptographischen Schlüssel welcher schwach ist. Dadurch kann einem potentiellen Angreifer ermöglicht werden, Benutzeraktivitäten zu überwachen oder die Antworten der FortiGuard Server zu manipulieren.

Beschreibung:
Fortinet-Produkte, einschliesslich FortiGate und Forticlient, senden regelmässig Informationen an Fortinet-Server (DNS: guard.fortinet.com). Die Nachrichten werden mit einer XOR "Verschlüsselung" von einem statischen Schlüssel verschlüsselt.

Dabei werden folgende Ports benutzt:

  • UDP Port 53, 8888 und TCP Port 80 (HTTP POST /fgdsvc)

Betroffene Produkte:

  • FortiOS 6.0.7 und tiefer
  • FortiClientWindows 6.0.6 und tiefer
  • FortiClientMac 6.2.1 und tiefer

Lösung:

Upgraden auf:

  • FortiOS 6.2.0
  • FortiClientWindows 6.2.0
  • FortiClientMac 6.2.2

Mehr Infos gibt es auf folgenden Seiten:

Nicht authentifizierte SSL VPN-Benutzer Passwortänderung CVE-2018-13382

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Zusammenfassung:

Eine Schwachstelle für unzulässige Autorisierung im SSL-VPN-Webportal kann es einem nicht authentifizierten Angreifer ermöglichen, das Passwort eines SSL-VPN-Webportalbenutzers über speziell entwickelte HTTP-Anfragen zu ändern.

Betroffene Produkte

  • FortiOS 6.0.0 to 6.0.4
  • FortiOS 5.6.0 to 5.6.8
  • FortiOS 5.4.1 to 5.4.10

NUR wenn das SSL VPN Webportal aktiviert ist.

Die Versionen 5.4.0 und tiefer (inklusive 5.2) sind nicht betroffen.

Lösung:

* Lies in den Release Notes die Ausnahmen!!

Workaround:

Deaktivieren des SSL-VPN Webportal mit dem folgenden CLI Befehl:

Konfiguration über CLI
config vpn ssl settings
unset source-interface
end

Mehr Infos gibt es auf folgenden Seiten:

FortiOS-Systemdateileck durch SSL-VPN über speziell entwickelte HTTP-Ressourcenanfragent CVE-2018-13379

Vulnerability.jpg

Zusammenfassung:

Eine Schwachstelle bei der Pfadüberquerung im FortiOS SSL VPN-Webportal, kann einem nicht authentifizierten Angreifer ermöglichen, FortiOS-Systemdateien über speziell entwickelte HTTP-Ressourcenanforderungen herunterzuladen.
https://fortiguard.com/psirt/FG-IR-18-384

Auswirkungen:

Offenlegung von Informationen

Betroffene Produkte

  • FortiOS 5.6.3 bis 5.6.7
  • FortiOS 6.0.0.0 bis 6.0.4
  • Andere Versionen sind nicht betroffen.

Lösung:

Workaround

Konfiguration über CLI
config vpn ssl settings
unset source-interface
end

Mehr Infos gibt es auf folgenden Seiten:

Key Reinstallation Attacks: Cryptographic/protocol attack against WPA2

Es wurde eine Sicherheitslücke im WPA2 Protokoll entdeckt. Diese Sicherheitslücke erlaubt es Angreifern verschlüsselte Informationen mitzulesen. Die Sicherheitslücke ist daher Hersteller unabhängig, es sind sämtliche WPA/WPA2 Produkte betroffen.

Relevante CVE sind:

  • CVE-2017-13077: reinstallation of the pairwise key in the 4-way handshake
  • CVE-2017-13078: reinstallation of the group key in the 4-way handshake
  • CVE-2017-13079: reinstallation of the integrity group key in the 4-way handshake
  • CVE-2017-13080: reinstallation of the group key in the group key handshake
  • CVE-2017-13081: reinstallation of the integrity group key in the group key handshake
  • CVE-2017-13082: accepting a retransmitted FT Reassociation Request and reinstalling the pairwise key while processing it
  • CVE-2017-13084: Reinstallation of the STK key in the PeerKey handshake.
  • CVE-2017-13086: reinstallation of the Tunneled Direct-Link Setup (TDLS) PeerKey (TPK) key in the TDLS handshake.
  • CVE-2017-13087: reinstallation of the group key (GTK) when processing a Wireless Network Management (WNM) Sleep Mode Response frame.
  • CVE-2017-13088: reinstallation of the integrity group key (IGTK) when processing a Wireless Network Management (WNM) Sleep Mode Response frame.

Betroffene Systeme von Fortinet:

       FortiGate
       • FortiGate WiFi Modelle sind nur betroffen wen sie im WiFi Client Modus betrieben werden.
       Fortigates sind nicht von folgenden CVE betroffen:
       • CVE-2017-13082
       • CVE-2017-13084 
       • CVE-2017-13086 
       • CVE-2017-13087 
       • CVE-2017-13088 	
       		
       Betroffene OS:
       • FortiOS 5.6.2 und tiefere Versionen
       • FortiOS 5.4.5 und tiefere Versionen
       • FortiOS 5.2.11 und tiefere Versionen
       • Tiefere FortiOS Branches sind alle betroffen
       FortiAP
       • Nur FortiAP sind betroffen welche als mesh leaf arbeiten.
       FortiAP sind nicht von folgenden CVE betroffen:
       • CVE-2017-13082
       • CVE-2017-13084
       • CVE-2017-13086
       • CVE-2017-13087
       • CVE-2017-13088 		
       Betroffene OS:
       • FortiAP 5.6.0
       • FortiAP 5.4.3 und tiefere
       •  FortiAP 5.2.6 und tiefere
       • Tiefere FortiOS Branches sind alle betroffen
       MeruAP
       Es sind nur Meru APs betroffen wen sie im Mesh Modus und SAM (Service assurance module) eingeschaltet ist.	
       Meru AP sind nicht von folgenden CVE betroffen:
       • CVE-2017-13081
       • CVE-2017-13084
       • CVE-2017-13086
       • CVE-2017-13087
       • CVE-2017-13088 
       Betroffene OS:
       • Meru AP 8.3.3 und tiefere
       • Meru AP 8.2.7 und tiefere
       •  alle 8.0 Versionen	
       FortiWLC:
       FortiWLC ist von folgenden CVE nicht betroffen:
       • CVE-2017-13081
       • CVE-2017-13084
       • CVE-2017-13086
       • CVE-2017-13087
       • CVE-2017-13088 
       Betroffene OS:
       • FortiWLC 8.3.3 und tiefer
       • FortiWLC 8.2.7 und tiefe
       • alle FortiWLC Versionen 8.0 und 8.11

Lösungen:

       FortiGate
       • Upgraden auf 5.6.2 Spezialbuild* oder upgraden auf die kommenden FortiOS: FortiOS 5.2.12, 5.4.6 or 5.6.3
       
       *Der Spezialbuild kann über den Lokalen TAC Support (basierend auf FortiOS 5.6.2) bezogen werden. 
       FortiAP
       • Upgraden auf 5.6.1 oder upgraden auf die kommenden FortiOS: FortiOS 5.2.7, 5.4.4   
       Meru AP:
       • Upgraden auf 8.3.3, 8.2.7 oder 7.0.11
       FortiWLC
       • Upgraden auf 8.3.3 oder 8.2.7
  

Mehr Infos gibt es auf folgenden Seiten:

FortiOS Local Admin Password Hash Leak Vulnerability (CVE-2016-7542)

FortiOS Local Admin Password Hash Leak Vulnerability

       Impact:
       Information leak
       Affected Products:
       FortiOS 5.2.0-5.2.9, 5.4.1
       Solutions:
       - Upgrade auf FortiOS 5.4.2 GA
       - Upgrade auf FortiOS 5.2.10 GA
       References:
       http://www.fortiguardcenter.com/advisory/FG-IR-16-050

"GHOST" vulnerability GNU C Library - 28. Januar 2015 - (CVE-2015-0235)?

Auf allen Linux basierenden System die eine "standard GNU C Library (aka glibc)" benützen, kann über die Library Funktion "gethostbyname()" und über eine "heap overflow condition" auf dem Zielsystem ein Exploit mit bestimmten Paramentern ausgeführt werden.

       Impact:
       Diese Möglichkeit besteht Lokal sowie Remote dh. über die Applikation zB einem Mail Server. Die Funktion "gethostbyname ()" 
       wird benützt um den Namen zB www.fortinet.com aufzulösen um so die entsprechende IP zu ermitteln (resolve hostname to IP).
       Affected Products:
       Alle FortiOS Versionen die eine "embeded" und betroffene "glibc" Version benützen. Wie auch immer die betroffene Funktion wird
       nicht durch den FortiOS Code selber aufgerufen - sondern über Drittprodukte - und somit ist das FortiOS nicht direkt betroffen.
       Dennoch folgende Produkte benützen eine "glibc" Version die betroffen ist, jedoch konnte durch interne Test's diese Möglichkeit
       eines solchen Angriffs ausgeschlossen werden:
       
       FortiManager 
       FortiAnalyzer 
       FortiMail 
       FortiVoice 
       FortiRecorder 
       AscenLink 
       FortiSanbbox 
       FortiAuthenticator 
       FortiCache 
       FortiSwitch 
       FortiWAN 
       FortiDDoS 
       FortiADC D series (note: E series is not vulnerable) 
       References:
       http://www.fortiguard.com/advisory/FG-IR-15-001/
       https://www.qualys.com/research/security-advisories/GHOST-CVE-2015-0235.txt 
       Solutions:
       Wie schon erwähnt unter "Affected Products" sind die genannte Produkte resp. FortiOS nicht betroffen. Nichts desto trotz
       werden für die betroffenen Produke reguläres Update's released dh. die betroffene "glibc" Library werden auf den neusten
       Stand gebracht. In der Zwischenzeit steht über die IPS Funktion auf einer FortiGate die folgende Signature zur Verfügung:
       
       Glibc.Gethostbyname.Buffer.Overflow 
       
       Zusätzlich sollte verhindert werden, dass für die genannten Produkte das Administration Interface vom Internet her nicht
       erreichbar ist.

SSL v3 "POODLE" Vulnerability - 16. Oktober 2014 - (CVE-2014-3566)?

Google hat eine weitere Schwachstelle im SSLv3 Protokoll entdeckt. Die "Poodle" benannte Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern Teile von SSLv3 verschlüsselten Verbindungen zu entschlüsseln. Theoretisch ist es einem Angreifer so möglich, aktive Sitzungen eines Anwenders zu kapern oder sogar dessen Account zu übernehmen. Wir empfehlen Ihnen die nachfolgenden Informationen gut durchzulesen und die nötigen Schritte zu veranlassen:

       Impact:
       Der auf einer Man-in-the-Middle (MitM) Postion basierende Angriff passiert in zwei Stufen: In einem ersten Schritt erzwingt 
       der Angreifer durch gezielte Manipulation des Verbindungsaufbaus einen Verbindung nach dem Protokollstandard SSLv3. Dieser 
       Schritt basiert auf der Abwärtskompatibilität der Kommunikationspartner. In der Aufbauphase einer verschlüsselten Verbindung
       handeln diese die verwendete Sicherheits-Protokoll-Version aus (heute normalerweise TLS 1.2). Dabei manipuliert der Angreifer 
       aus seiner MitM Position die Aufbauphase so, dass es für die Kommunikationspartner so aussieht, als würde der einte nur die 
       alte Sicherheits-Protokoll-Version SSLv3 unterstützen. Als Konsequenz etablieren diese eine Verbindung welche mit dem alten 
       Sicherheits-Protokoll SSLv3 verschlüsselt wird. In einem zweiten Schritt nutzt der Angreifer das SSLv3 Problem 'MAC-than-Encrypt' 
       aus um einzelne Bytes der ausgetauschten Daten zu dechiffrieren.
       Affected Products:
       FotiGates in der Default Konfiguration (HTTPS GUI, bei der verwendung folgender Features: VIP load-balance, SSL VPN, wanopt, SIP SSL) 
       FortiMail in der default Konfiguration (HTTPS GUI, mail ssl services: SMTPS, IMAPS, POP3S) 
       FortiAnalyzer 
       FortiManager 
       FortiVoice 
       References:
       http://googleonlinesecurity.blogspot.fr/2014/10/this-poodle-bites-exploiting-ssl-30.html 
       https://www.openssl.org/~bodo/ssl-poodle.pdf
       http://www.heise.de/security/artikel/Poodle-So-funktioniert-der-Angriff-auf-die-Verschluesselung-2425250.html
       Solutions:
       Die Sicherheitslücke kann bei den FortiGates und bei FortiMail durch die Deaktivierung von SSLv3 für die 5 Server welche SSL verwenden geschlossen werden:         
       
       Einstellungen am FortiOS (FortiGates): 
       
       GUI (openssl):    
       # config system global  
       # set strong-crypto enable  
       # end          
       
       (allenfalls verwendete Features:) 

       VIP load-balance (fts):
       # config firewall vip   
       # edit "your_vip"  
       # set ssl-min-version tls-1.0  
       # end          
       
       SSL VPN:
       # config vpn ssl settings
       # set sslv3 disable  (enabled per default)
       # end        
       
       wanopt:     
       # config wanopt ssl-server   
       # edit <profile>  
       # set ssl-min-version tls-1.0  
       # end        
       
       SIP SSL (not supported on low end units):
       # config voip profile
       # edit <profile>    
       # config sip
       # set ssl-mode full
       # set ssl-min-version tls-1.0        
       
       
       Einstellungen an der Fortimail:        
       
       All:
       # config system global
       # set strong-crypto enable
       # end        
       
       Zum Zeitpunkt der Artikelerfassung war einzig der Internet Explorer 6 bekannt, welcher nach der Deaktivierung von SSLv3 
       möglicherweise Kombatibiltätsprobleme aufweisen könnte. Da es sich um eine  alte Browserversion handelt (aktuellste IE 
       Version: 11) werden diese Kombatibilitätsprobleme vernachlässigt. D.h. es ist für die Fortigates (4.3.X, 5.0.X, 5.2.X) 
       und für die Fortimail (5.0.X und 5.2.X) keine Patchung vorgesehen. Ein allfälliger Patch für die anderen betroffenen 
       Produkte wird aktuell noch überprüft.         
       
       Eine alternative Lösung ist die Deaktivierung von SSLv3 im jeweiligen Browser (HowTo gemäss Browser Dokumentation).

Remote Exploit Vulnerability in Bash - 24. September 2014 - (Shellshock) (CVE-2014-6271)?

In der weit verbreiteten GNU Bourne Again Shell (Bash) wurde eine gravierende Schwachstelle gefunden. Die "Shellshock" genannte Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern unter gewissen Umständen die Ausführung von Code auf dem angegriffenen System. Wir empfehlen Ihnen die nachfolgenden Informationen gut durchzulesen und die nötigen Schritte zu veranlassen:

       Impact:
       Der Exploit betrifft die GNU Bash Shell Versionen 1.14.0 bis 4.3. Bei betroffenen, auf unix basierenden, Systemen kann der Angreifer ausführbarer Code in einer Umgebungsvariable abspeichern und    
       diesen dann ausführen. Die Platzierung von ausführbarem Code in der Umgebungsvariable kann dabei lokal oder von remote vorgenommen werden. Die Erstellung oder Manipulation von Umgebungsvariablen von 
       remote ist theoretisch über verschiedene Funktionen möglich (z.B. Manipulation von HTTP Client Request Headern, SSH Servern, DHCP Clients, etc.). Aufgrund der weiten Verbreitung der Bash Shell 
       wird dieser Exploit als kritisch eingestuft!
       Affected Products:
       FortiAnalyzer (versions 5.0.X and 5.2.0) - authentication required to exploit
       FortiAuthenticator - authentication required to exploit
       FortiDB
       FortiManager (versions 4.3, 5.0.X and 5.2.0) - authentication required to exploit
       AscenLink v7.X
       References:
       http://www.fortiguard.com/advisory/FG-IR-14-030/
       http://cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2014-6271
       Test:
       Um zu testen ob ein Unix basiertes System betroffen ist, kann folgender Befehl ausgeführt werden:
       
       # env var='() { :;};echo Vulnerable' /bin/bash -c /bin/true
       
       Oder, falls das System nicht über /bin/env verfügt:
       
       # export var='() { :;}; echo Vulnerable'; /bin/bash -c /bin/true
       
       Wenn "Vulnerable" angezeigt wird, ist ihr System betroffen. 
       Solutions:
       Fortinet wird die Sicherheitslücke im Rahmen des nächsten Patches für die betroffenen Systeme schliessen.
       Workarounds:
       Durch Fortigate erreichbare Systeme können mit der IPS Signatur "Bash.Function.Definitions.Remote.Code.Execution" geschützt werden. Diese IPS Signatur ist im IPS Update 5.552 enthalten
       (das Update wurde am 25. September 2014 via FDN Server bereitgestellt). Voraussetzung dafür ist ein aktiver FortiGuard Maitenance Vertrag.
       
       Für bereits erkannte Angriffsversuche wurde ausserdem eine Antivirus Signatur bereitgestellt. Diese wird via Hot Update Funktion in der AV DB 22.863 bereitgestellt.
       
       Der aktuelle Stand der IPS-Attack- und AV-Definitions-Datenbank kann mit folgendem Befehl angezeigt werden:
       
       # get system fortiguard-service status
       
       Das Update der IPS- und AV-Definitionen kann mit folgendem Befehl manuell angestossen werden:
       
       # execute update-now

Fortinet Multiple Vulnerabilities in OpenSSL Vulnerability 6 June 2014 (CVE-2014-0224, CVE-2014-0221, CVE-2014-0195)?

Die OpenSSL Verantwortlichen haben folgenden Advisory herausgegeben die folgende Vulnerability beschreiben:

       https://www.openssl.org/news/secadv_20140605.txt
       
       SSL/TLS MITM vulnerability (CVE-2014-0224)
       DTLS recursion flaw (CVE-2014-0221)
       DTLS invalid fragment vulnerability (CVE-2014-0195)
       SSL_MODE_RELEASE_BUFFERS session injection or denial of service (CVE-2010-5298)
       Anonymous ECDH denial of service (CVE-2014-3470)
       Impact
       CVE-2014-0224 Erlaubt einem Angreifer in einem Network anhand einer "man-in-the-middle" Attacke die SSL Komunikation zu entschlüsseln.
       CVE-2014-0221 Erlaubt es einem Angreifer einem DTLS Client anhand eines falschen "handshakes" ein "crash" auszulösen.
       CVE-2014-0195 Erlaubt eine "buffer overrun attack" wenn falsche DTLS fragmente zu einem DTLS Client oder Server gesendet werden
       CVE-2014-0198 und CVE-2010-5298 Erlaubt eine "denial of service" Attacke unter bestimmten Umständen dh. wenn "SSL_MODE_RELEASE_BUFFERS" aktiviert ist.
       CVE-2014-3470 Erlaubt einem Angreifer einen "denial of service" Attacke zu "trigger" (in SSL Clients) wenn "anonymous ECDH ciphersuites" aktiviert ist. 
       CVE-2014-0076 Kann genutzt werden um "ECDSA nonces on multi-user systems" herauszufinden indem "timing attacks in CPU L3 caches" ausgeführt werden.
       
       NOTE Von "CVE-2014-3470 und CVE-2014-0076" sind die Fortinet Produkte nicht betroffen
       Affected Products
       FortiOS, FortiClient, FortiSwitch, FortiAnalyzer, FortiManager, FortiMail, FortiAP, FortiVoiceOS,
       FortiWeb, FortiAuthenticator, FortiDNS, FortiDDoS, FortiCache, FortiRecorder, FortiSandbox,
       FortiADC, FortiADC-E, Equalizer LX/GX, AscenLink 
       Risk
       - FortiOS 4.x und 5.x sind betroffen bei CVE-2014-0224 und CVE-2014-0195 (betreffend CAPWAP Service). 
       - Zusätzlich in FortiOS 5.x SSL VPN und HTTPS Administration sind betroffen betreffend CVE-2014-0198 und CVE-2010-5298.
       - FortiAP's sind betroffen bei CVE-2014-0224, CVE-2014-0221 und CVE-2014-0195.
       - Alle anderen Produkte die unter "Affected Products" aufgeführt sind, sind durch CVE-2014-0224 betroffen.
       Workarounds:
       FortiGuard hat eine IPS Signature "released" unter dem Namen "OpenSSL.ChangeCipherSpec.Injection" welche einen Schutz gegen CVE-2014-0224 bietet.
       Auf FortiGate's auf denen keine FortiAP's benützt resp. über CAPWAP verwaltet werden sollte das CAPWAP Protokoll komplett deaktiviert werden um
       dem Vulnerability CVE-2014-0195 entgegenzutreten. Wenn keine FortiAP's benützt/verwaltet werden, kann der Wireless Controller der über CAPWAP die
       FortiAP's verwaltet komplett deaktiviert werden:
       
       # config system global
       # set wireless-controller [enable / disable]
       # end
       Firmware Updates
       Fortinet setzt alles daran Software Fixes gegen diese Vulnerabilities so schnell wie möglich zu releasen!

Nachfolgend der offizielle Link zur Fortinet Vulnerability Advisory:

       http://www.fortiguard.com/advisory/FG-IR-14-018/

Fortinet "Heartbleed" OpenSSL Remote Memory Disclosure Vulnerability 8. April 2014 (CVE-2014-0160)?

In der OpenSSL Version 1.0.1 wurde ein gravierender Bug gefunden der als "Hearbleed" bekannt ist. Wir empfehlen Ihnen die nachfolgenden Informationen gut durchzulesen und die nötigen Schritte zu veranlassen:

       Impact:
       Beim "Heartbleed" Bug handelt es sich um einen "gravierenden" Bug in der populären "OpenSSL" cryptographic Software dh. viele Hersteller benützen
       diese Software resp. Library um Verschlüsselungs Methoden für zB SSL-VPN Portal zur Verfügung zu stellen. Dabei ist zu beachten das die OpenSSL 
       Version 0.9.8 nicht von diesem Bug betroffen ist sondern die Version 1.0.1f und tiefer. Dieser Bug erlaubt unter "normalen" Umständen über SSL/TLS 
       geschützte Informationen von zB WebServer, MailServer oder VPN's auszulesen (Memory). Dieser "Heartbleed" Bug erlaubt es über normalen Zugriff zB 
       auf den WebServer das Memory auszulesen obwohl die Informationen über die OpenSSL Software geschützt wird. Über einen "Heartbleed" tauschen 
       Kommunikationspartner Statusinformationen aus, vor allem um festzustellen, ob das Gegenüber noch aktiv ist. Durch eine fehlende Überprüfung 
       eines Speicherzugriffs kann ein Angreifer dabei bis zu 64 KByte der Gegenstelle auslesen (Memory). Somit wird der Zugriff ermöglicht auf die 
       "secret keys" (private) die wiederum benutzt werden um die Informationen zu Verschlüsseln. Dies wiederum ermöglicht die Informationen durch 
       diese "secret keys" zu entschlüsseln und so an geschützte Informationen zu gelangen wie Passwörter etc. und somit können diese vom Server 
       entwendet werden. Tests haben gezeigt, dass durch diesen Angriff "secret keys" entwendet werden können und dadurch an geschützte Informationen 
       zu kommen die unter normalen Umständen durch diese "secret keys" geschützt werden.
       Affected Products:
       OpenSSL 1.0.1, 1.0.1:beta1/2/3 1.0.1a 1.0.1b 1.0.1c 1.0.1d 1.0.1e 1.0.1f (0.9.8x as 1.0.0x not affected)
       FortiGate (FortiOS) 5.0.0 bis 5.0.6
       FortiClient 5.x
       FortiAuthenticator 3.x
       FortiMail 4.3.x and 5.x
       FortiVoice models 200D, 200D-T und VM
       FortiRecorder
       FortiADC D-Series models 1500D, 2000D und 4000D
       FortiADC E-Series 3.x
       Coyote Point Equalizer GX / LX 10.x
       FortiDDoS 4.x
       FortiDNS
       AscenLink v6.5 and 7.0
       References:
       http://heartbleed.com/
       http://www.fortiguard.com/advisory/FG-IR-14-011/
       http://www.us-cert.gov/ncas/alerts/TA14-098A  
       Solutions:
       Fortinet wird für FortiGate's am 9. April 2014 01:00 eine neue FirmWare/Image zur Verfügung stellen!
       Für FortiAuthenticator sowie FortiMail wird eine neue Firmware/Image am 11. April 2014 released. 
       Workarounds:
       Die betroffenen MailServer, WebServer etc. können über die IPS (Intrusion Prevention System) geschützt werden und zwar über eine
       Custom Signature die folgendermassen aussieht:
       
       NOTE Die IPS Signature muss nicht mehr manuell erstellt werden, da diese mit der IPS Signaure Release Update 4.476 nun
            auf der FortiGate zur Verfügung steht. Dies ist jedoch nur der Fall wenn der Device über einen aktiven FortiGuard
            Maitenance Vertrag verfügt. Die IPS Signature in diesem besagten Update mit folgenden Namen zur Verfügung:
            
            "OpenSSL.TLS.Heartbeat.Information.Disclosure" 
       
       # config ips custom
       # edit "OpenSSL.TLS.Heartbeat.Information.Disclosure-custom.All"
       # set action block
       # set comment 
       # set signature "F-SBID( --attack_id 4982 \
       # --name \"OpenSSL.TLS.Heartbeat.Information.Disclosure-custom.All\"; \
       # --protocol tcp; --src_port 443; --flow from_server,reversed; \
       # --pattern \"|18 03|\"; --context packet; --within 2,context; \
       # --byte_test 2,>,100,1,relative;  )"
       # next
       # end
       
       Diese Custome Signature muss nachträglich im entsprechenden IPS Profile eingebunden werden:
       
       # config ips sensor
       # edit "ssl.heartbleed"
       # config entries
       # edit 1
       # set action reset
       # set rule 4982
       # set status enable
       # next
       # end
       # next
       # end
       
       Danach muss der entsprechenden IPS Sensor zur entsprechenden Policy hinzugefügt werden:
       
       # config firewall interface-policy
       # edit 0
       # set interface "wan1"
       # set srcaddr "all"
       # set dstaddr "all"
       # set service "HTTPS"
       # set ips-sensor-status enable
       # set ips-sensor "ssl.heartbleed"
       # next
       # end
       Hinweis:
       Es muss berücksichtigt werden, dass auf einem WebServer, MailServer usw. bereits ein "Heartbleed" durchgeführt wurde und somit
       die "secret key" Informationen ausgelesen wurden. In so einem Fall muss nach dem "Patchen" des System das "Private Certificate"
       erneuert werden und event. darauf basierenden "Public Certificates" neu verteilt werden.

Offizielle Informationen betreffend diesem Cert findet man im offiziellen Customer Support Bulleting der Fortinet:

       Fortinet:Support-Alerts#Fortinet_Information_Disclosure_Vulnerability_in_OpenSSL.3F

FortiWeb Cross-Site Scripting Vulnerability ‎3. ‎Februar ‎2014 (CVE-2013-7181)?

Fortiweb 5.0.3 und frühere Versionen enthalten ein "cross-site-scripting Vulnerability! Betroffen davon ist ein "filter" Paramenter in der folgenden URL:

       /user/ldap_user/add
       Impact:
       Durch diesen Vulnerability ist es möglich, dass ein unauthentifizierter Angreifer über diese URL und über den Browser des Endusers ein beliebiges Script zur Ausführung bringen kann.
       Affected Products:
       FortiWeb 5.0.3 oder früher.
       Solutions:
       Upgrade auf FortiOS 5.1.0.
       Refrences:
       http://www.fortiguard.com/advisory/FG-IR-14-002/

FortiWeb Stored Cross-Site Scripting Vulnerability 17. ‎Januar ‎2014 (CVE-2014-1458)?

Einem authentifizierten Administratoren ist es möglich ein "Java Injected Script" in ein spezifisches Feld auf dem Mgmt. Web Interface von Fortiweb zu speichern. Dieses "Java Injected Script" kann durch einen anderen Administrator über das spezifische Feld eingesehen werden.

       Affected Products:
       FortiWeb 5.0.3 oder früher.
       Solutions:
       Upgrade auf FortiOS 5.0.4.
       Refrences:
       http://www.fortiguard.com/advisory/FG-IR-14-001/

FortiAuthenticator Privilege Escalation Vulnerability 16. ‎Dezember ‎2013 (CVE-2013-6990)?

Am 15. Dezember 2013 hat Fortinet betreffend FortiAuthenticator eine Warnung rausgegeben (CVE-2013-6990) die folgendes umfasst:

       Impact:
       Authentifizierte Admin User ist es möglich Zugriff auf die Shell des Systems zu erlangen! Dadurch können diese Admin
       User System Kommandos ausführen, Zugriff auf das Filesystem erlangen und das im vollen Umfang (read/write).
       Affected Products:
       FortiAuthenticator 1.x and 2.x 
       Solutions:
       Upgrade auf den FortiAuthenticator 3.0 empfohlen.
       
       NOTE Bei solch einem Upgrade ist folgendes zu berücksichtigen:
       
       FortiAuthenticator:FAQ#Upgrade

FortiGate Multiple CSRF (Cross-Site Request Forgery) Vulnerabilities 1. July 2013 (CVE-2013-1414)

Multiple CSRF (Cross-Site Request Forgery) vulnerabilities exist in FortiGate because GUI pages are not protected by CSRF token. It could allow remote attackers to hijack the authentication of arbitrary users under certain conditions:

       http://www.fortiguard.com/advisory/FGA-2013-22/ 
       Affected Products:
       FortiGates running FortiOS 4.3.12 and prior versions, FortiGates running FortiOS 5.0.2 and prior versions 
       Solutions:
       Upgrade FortiGates to FortiOS version 4.3.13 or 5.0.3. 
       References:
       http://packetstormsecurity.com/files/122216/Fortigate-Firewall-Cross-Site-Request-Forgery.html
       Was ist eine CSRF (Cross-Site Request Forgery):
       Basically an attacker could but a malicious script somewhere. If the browser used to configure FGT is running that
       script while logged-on in FOS GUI in anther windows or tab, the attackers script can control the FGT with the 
       logged-on users rights in the background. Since this vulnerability can only be exploited in this certain situation, 
       we suggest to NOT have any other tabs or windows open in the browser used to configure the FGT.

Support Alert

Was ist die Fortinet Support Bulletin Anouncing Page?

Fortinet Support Bulletin Announcing Page ist eine Seite in der Fortinet von Zeit zu Zeit wichtige Informationen zu BugFixes, Critical Bugs im Zusmmenhang mit dem Support der Fortinet Produkte lanciert:

Support Alert Meldungen

Hier findet man die Support Alert Meldungen welche wir noch ein wenig mit Hintergrund Informationen versuchen zu ergänzen:

Achtung.svg

FortiOS 7.0.4 Proxy-Modus Applikations Kontrolle - CSB-220207-1


Beschreibung:
Beim FortiOS 7.0.4 gibt ein potenzielles Problem mit Applikationscontroll Profile welche im Proxymodus verwendet werden. Dabei werden SSL-insertifizierte Session vorzeitig geschlossen, was zu einem Unterbruch des Datentraffics führt. Das Verhalten wird möglicherweise nicht sofort nach dem Upgrade auf 7.0.4 sichtbar sein.

Profile im Flow Modus sind davon nicht betroffen:

Betroffene Produkte:

  • FortiGate

Betroffene Betriebsysteme

  • FortiOS 7.0.4

Workaround im 7.0.4:

  • Anstatt Proxy basierte Profile momentan Flow basierte Profile benutzen.
  • Wenn das Problem auftritt, kann vorübergehend das starten des Wad-Proxy helfen:
  • diag test application wad 99
Config cli.png Konfiguration über die CLI:
diagnose test application wad 99

Lösung:
Im FortiOS 7.0.5 ist dieses Problem behoben. Daher empfehlen wir von 7.0.4 auf 7.0.5 upzugraden


Quelle:
https://support.fortinet.com/Information/Bulletin.aspx Bulletin CSB 220207-1 vom 9.2.2022

Achtung.svg

Zugriff auf Websites mit SSL-Überprüfung blockiert


Es scheint ein anhaltendes Problem mit der Zertifikatskette einer Stammzertifizierungsstelle (ISRG Root X1) zu geben. Dieses Problem betrifft alle Anbieter von SSL-Inspektionsprodukten, unabhängig davon Full-Inspektion oder Zertifikats Inspektion verwendet wird.

Achtung.svg

Dieser Issue wird mit den folgenden FortiOS Releases behoben:

  • FortiOS 6.2.10
  • FortiOS 6.4.8
  • Im FortiOS 7.0.3 ist der Bug leider immer noch enthalten.

Genaueres findet man in den Release Notes der entsprechenden Versionen unter Know Issues und Resolved Issues


Es besteht folgender Workaround (Stand 05.10.21):


Das Certificate Bundle (Version 1.28), welches die Expired Certificates ersetzt, ist neu auf FortiGuard erhältlich, und wird im Rahmen geplanter FortiGuard-Updates automatisch heruntergeladen.

Um dies zu valideren, ist folgender CLI-Befehl zu verwenden:

Config cli.png Konfiguration über die CLI
# diagnose autoupdate versions | grep -A5 '^Cert'

Certificate Bundle
---------
Version: 1.00028


Um das Certificate Bundle manuell upzudaten, ist folgender CLI-Befehl zu verwenden:

Config cli.png Konfiguration über die CLI
# execute update-now


Sobald das Certificate Bundle upgedatet wird, ist der Workaround anwendbar. Um sicherzustellen, dass das Expired Root CA nicht mehr verwendet wird, ist DNS Blackholing notwendig, welches FortiGate den Zugang zu apps.identrust.com blockiert.

Folgend ein Beispiel einer möglichen Konfiguration:

Config cli.png Konfiguration über die CLI
config system dns-database
edit "1"
set domain "identrust.com"
set authoritative disable
config dns-entry
edit 1
set hostname "apps"
set ip 127.0.0.1
next
end
next
end

*Hinweis: Sobald apps.identrust.com keine Expired CA Certificates mehr sendet, kann die Konfiguration entfernt werden
*Hinweis: Mittels Teil-Befehl "set authoritative disable" werden andere FQDNs (z.B. commercial.ocsp.identrust.com) weiterhin resolved


Sobald das oben-erwähnte DNS Blackholing aktiviert wird, können folgende (vorher getätigte) Änderungen wieder rückgängig gemacht werden:

1) Von Proxy zu Flow Inspection

2) Zwischenzeitliches Erlauben von Expired Certificates


Mehr Details zu den oberen Schritte findet man unter folgendem Link:

https://kb.fortinet.com/kb/documentLink.do?externalID=FD53305 -> "Technical Tip: Expiring Let’s Encrypt Certificates"


Wichtig: Falls das Problem weiterhin auftaucht, muss eventuell noch der IPS und WAD Cache gelehrt werden (siehe Details im oben-erwähnten KB-Artikel/Link)


Weitere, generelle Informationen findet man unter folgendem Link:

https://www.fortinet.com/blog/psirt-blogs/fortinet-and-expiring-lets-encrypt-certificates

Danke an Stefanie vom TAC Frankfurt, welche uns diese Information zugestellt hat
Achtung.svg

FortiAP Wireless Access Point upgrade Issue with HPE PoE Switches - CSB-210127-1


Wenn der Power over Ethernet (PoE)-Switch der Marke Hewlett Packard Enterprise (HPE) während eines Upgrades für mehr als 120 Sekunden keine LLDP-Antwort (Link Layer Discovery Protocol) empfängt, kann er die angeschlossenen FortiAP-Einheiten einseitig zurücksetzen oder ausschalten. Dies kann zum Anhalten des Upgrades auf halbem Weg abbricht und somit zu einem Upgrade-Fehler führen kann. Dieses Problem kann auftreten, wenn ein Upgrade versucht wird von einer beliebigen Software-Version 6.4.2 oder früher. Wenn die FortiAP-Einheit nicht mehr reagiert, wenden Sie sich bitte an den Technischen Support von Fortinet.


Es kann ein Problem geben, wenn man einen FortiAP an einem POE-Switch von Hewlett Packard Enterprise (HPE) angeschlossen hat und den FortiAP upgraden will. Das Problem zeigt sich, wenn der FortiAP welcher am upgraden ist, für mehr als 120 Sekunden keine LLPD Antwort ((Link Layer Discovery Protocol)) empfängt. Der FortiAP kann sich einseitig zurück setzen oder wird ausgeschalten. Dies kann zum stop oder Unterbruch des Upgrades führen und generiert so einen Upgrade Fehler. Dieses Problem kann auftreten wenn ein FortiAP von einer x-beliebigen Software bis 6.4.2 einen upgrade durchführt.

Falls dieses Problem auftritt und der FortiAP nicht mehr reagiert, kann man sich an den TAC Support von Fortinet wenden. (Ticket mit der Serienummer des betroffenen FortiAP eröffnen.

Betroffene Produkte:

  • Alle FortiAP Modelle der Serie E
  • FortiAP 431F und 433F

Betroffene OS Versionen:

  • FortiAP-W2 : 6.0 , 6.2, 6.4.0-6.4.2 (Für die E- Serie)
  • FortiAP : 6.4 buld 5760 (für F-Serie 431F und 433F)

Workaround Auf den HPE PoE-Switches müssen zuerst die LLDP-Funktion den Ports deaktivieren, auf welchem die FortiAP angeschlossen sind, welche upgegradet werden sollen.

Alternativ kann man auch global die LLPD Funktion deaktivieren.

gesamten Switch.


Konfiguration auf dem HPE Switch:

Konfiguration über CLI
lldp admin-status <PORT-LIST> txonly | rxonly | tx_rx | disable

lldp admin-status <POE Port an welchem der FortiAP angeschlossen ist> disable

Referenz: https://techhub.hpe.com/eginfolib/networking/docs/switches/K-KA-KB/15-18/5998-8160_ssw_mcg/content/ch06s12.html

Lösung

Fortinet löst dieses Problem für FortiAP der Serie E im FortiOS FortiAP-W2 6.4.3 Build 0451
Für die FortiAP 431F und 433F wird es im FortiAP 6.4.3 Build 0155 behoben.

Nachdem alle betroffenen FortiAPs erfolgreich auf die Firmware Version 6.4.3 oder höher aktualisiert wurden, kann die LLDP-Funktion auf den Switches wieder aktiviert werden.

Customer Support Bulletin CSB-210127-1 vom 27.Januar 2021

Fortinet Announced neue MAC-Adressen für AccessPoints (FAP)?

Bis anhin hat Fortinet Access Points ausgeliefert basierend auf der MAC Adresse "00:09:0F" (Stand April 2013). Diese MAC Adresse ist direkt verknüpft mit der FortiOS Software auf de Access Points für vers. Funktionen. Nun aus nicht bekannten Gründen werden neu ausgelieferte Fortinet Access Points mit der MAC Adresse "08:5B:0E" ausgeliefert. Dies kann (muss nicht) zu Problemen führen im Betrieb da wie schon erwähnt die MAC Adresse mit dem FortiOS verknüpft ist. Um diese Probleme zu verhindern ist zu beachten mind. FortiOS 5.0.3 auf den Access Points einzusetzen da in diesem Patch Release dem Umstand der neuen MAC Adresse Rechnung getragen wird. Wenn dem nicht Rechnung getragen wird dh. neue MAC Adresse mit FortiOS 5.0.2 auf den Access Points betrieben wird kann dies zu Problemen führen. Nachfolgendes Dokument wurde von Fortinet betreffend diesem Umstand als "Customer Support Bulletin" herausgegeben:

       Datei:CSB-130403-1-FortiAP-MAC-Addresses.pdf

Wir bitten allen Kunden zukünftig auf den Access Points mind. FortiOS 5.0.3 einzusetzen. Wenn die Access Points im Zusammenhang mit FortiGate FortiOS 4 MR3 eingesetzt werden siehe folgender Artikel:

       FortiAP:FAQ#Welche_Firmware_sollte_auf_einer_FortiGate_und.2Foder_FortiAP_benutzt_werden.3F

Fortinet zieht FortiGate FortiOS 4.3 Patch 13 zurück?

Fortinet hat am 7. May 2013 die neue Firmware für FortiGate's FortiOS 4 MR3 Patch13 zur Verfügung gestellt und hat diese am gleichen Tag zurückgezogen. Probleme gab es im IPSec Bereich (Phase 2) durch die Definition eines Subnets. Als Workaround kann in der Phase2 der Selektor die IP als Bereich definiert werden zB. 192.168.1.1-192.168.1.255. Ist der Selektor als IP in der Form 192.168.1.0/24 definiert kommt es zu Problemen. Weitere Informationen im offiziellen "Customer Support Bulletin" von Fortinet:

       Datei:CSB-130507-1-FortiOS-IPSec-VPN.pdf

Wir bitten alle Kunden diese Release nicht zu benutzen und falls bereits angewendet ein Rollback durchzuführen oder als letzte Möglichkeit den Workaround anzuwenden!

       NOTE Am 17. Mai 2013 wurde Patch 14 Released. In diesem Release wurde der Fehler
            korrigiert. Wir bitten alle Kunden die den Patch 13 verwenden mit dem 
            Workaround ein Upgrade auf Patch 14 durchzuführen!

FortiGate/FortiOS Ports down after 248 days of operation?

Bei unten aufgeführten FortiGate Modellen/FortiOS Versionen kann es bei 1G und 10G Ports zu bestimmten Symptomen kommen. Dies speziell nach 248 Tagen dh. Diese Symptome treten nicht per Standard auf sondern treten nur auf wenn auf FortiOS Ebene eine bestimmten Konstellation eintritt. folgende Symptome können auftreten:

       Link negotiation errors
       Port status down
       Port satus up but no traffic passing
       Link failure
       Port interface statistic rx/tx not correct

Folgende Modelle und Module sind betroffen:

       FortiGate: 600C/800C/1000C/1240B/3040B/3140B/3240C/3950B/3951B/5001B/5101C/5203B
       FortiGate FMC Module: C20/F20/XD2
       FortiCarrier: 3950B/3951B/5001B

Folgende FortiOS Pachlevel sind betroffen:

       FortiOS 4.0 MR2 GA to Patch Release 12 (4.2.12)
       FortiOS 4.0 MR3 GA to Patch Release 8 (4.3.8)
       FortiOSCarrier 4.0 MR2 GA to Patch Release 12 (4.2.12)
       FortiOSCarrier 4.0 MR3 GA to Patch Release 8 (4.3.8)

Ein Workaround ist auf den letzen FortiOS Patchlevel upzugraden. Wenn das Symptome auftritt sollte für eine sofortige Lösung der Device neu gestartet werden! Folgende Support Bulletin von Fortinet gibt Auskunft über dieses Issue:

       Datei:CSB-270513-1-port-down-248-days-1.pdf

Der FortiAnalyzer 4.0 MR3 Patch 6 FIPS und CC Zertifiziert?

Folgende Builds basierend auf "4.0 MR3 Patch 6" des FortiAnalyzer wurden FIPS und [CC] Zertifiziert:

       FortiAnalyzer-100C, 400B, 400C, 1000C, 2000B, 4000B

Weitere Informationen können über das offizielle Dokument des Support Bulletins entnommen werden:

       Datei:CSB-130507-2-FAZ-40MR3P6-FIPS-CC-Certified-Firmware.pdf

FortiClient AV update package causes connectivity issues?

Am 19. Juli 2013 wurde durch Fortinet über das FortiGuard Environment ein Antivirus Definition File Update bereitgestellt mit der Version 17.940! Diese Version des Antivirus Definiton File beinhaltete ein "False Positive". Dies bedeutet das Microsoft File "tcpip.sys" wurde fälschlicherweise als Virus erkannt. Durch diesen "False Positive" wurde das File - sofern auf dem Client ein "scheduled scan" durchgeführt wurde - in die Quarantine verschoben. Effekt daraus war, dass die Netzwerkverbindung des betroffenen Client - durch das verschieben des genannten Files - unterbrochen wurde sowie nicht mehr funktionierte da dieses File "tcpip.sys" benötigt wird auf einem Client um eine erfolgreichen Netzwerkverbindung zu etablieren.

Dieser "False Positive" wurde durch das Defintion File Update am 22. Juli 2013 mit der Version 17.943 korrigiert!

       Workaround um den "False Positvie" zu beheben:
       
       Kontrollieren Sie im FortiClient ob das File "tcpip.sys" sich in der Quarantine befindet:
       
       FortiClient Console > Klicke auf AntiVirus > danach wähle "Threats Quarantined"
       
       Befindet sich das File "tcpip.sys" in der Quarantine führe folgendes durch:
       
        1. Download the TCPIP-fix.zip file from the following location and copy to a USB flash drive or similar media:
          
           ftp://ftp-temp:r3triev3@support.fortinet.com/dropbox/CSB_Forticlient_17.940/TCPIP-fix.zip
          
        2. Disable the "Real Time Protection" from the FortiClient Console.
        3. Shutdown the FortiClient software.
        4. Open the cmd prompt with "Run As Administrator" privilege.
        5. Perform the command "net stop fortishield".
        6. Transfer the TCPIP-fix.zip to the workstation from the USB flash.
        7. Extract TCPIP-fix.zip into a folder.
        8. Using the command line interface, browse to the extracted folder.
        9. Perform "runme.bat" and wait for the script to finish. You will see the following message in the CMD window:
        
           Please reboot when Windows reports that it has finished installing adapters.
           Press any key to continue . . .
        10. In the Windows tray, you will see a message "Installing device driver software" and then a second message "Your device is ready to use".
        11. Reboot the PC.
        12. After the reboot and the network is restored, update the FortiClient AV signatures.
        13. Re-enable "Real Time Protection" from the FortiClient Console.

Weitere Informationen können über das offizielle Dokument des Support Bulletins entnommen werden:

       Datei:CSB-130724-1 FCT AV package network issue.pdf

FortiWeb connection timeouts during IP Reputation service update?

Bei WebServer'n die über FortiWeb geschützt werden -im Zusammenhang mit dem auf dem FortiWeb aktivierten Service "IP Reputation"- kommt es zu "Connection Timouts". Dieser Fehler stammt vom FortiOS das auf dem FortiWeb eingesetzt wird. Die Auswirkungen sind Performance Einbussen die den Zugriff auf die Web Server die über FortiWeb geschützt werden verlangsamen. Wenn dieser Umstand eintrifft wird auf der Console folgendes angezeigt:

       get IP intelligence hash node error(1000000)

Betroffen von diesem Fehler sind folgende FortiOS im Zusammenhang mit FortiWeb:

       5.0.0, 5.0.1, 5.0.2

Als Lösung sollte das FortiOS des FortiWeb auf folgenden Release gebracht werden:

       5.0.3

Wennn dies nicht möglich ist kann als Workaround der Service/Funktion auf dem FortiWeb der "IP Reputation" deaktiviert werden! Weitere Auskunft gibt folgendes Dokument der diesen Support Alert adressiert:

       Datei:CSB-131018-1 FWB Connection Timeouts IP Reputation.pdf

FortiGate Heartbeat Failures if the system uptime is greater than 497 days?

Wenn ein FortiGate HA Cluster mehr als 497 Tage "up and running" ist kommt es zu "heartbeat" Fehlern! Folgende FortiOS sind betroffen:

       FortiOS 4.0.0 - 4.3.15
       FortiOS 5.0.0 - 5.0.4

Um den Uptime zu überprüfen führe folgendes Kommando aus:

      # get sys performance status

Um den "heartbeat" Fehler zu beheben führen einen Neustart des Cluster's durch um die "Sys Uptime" zurück zustellen! Weitere Auskunft gibt folgendes Dokument der diesen Support Alert adressiert:

       Datei:CSB-131106-1 FGT Heartbeat failures 497 days.pdf

FortiGate System Freeze mit FortiOS 5.0.5 FGT-3810A / FGT-5001B/C?

Einge Modelle von FortiGate dh. FGT-3810A / FGT-5001B/C mit FortiOS 5.0.5 sind von folgenden Umstand betroffen:

       Wenn "heavy-load" im Zusammenhang mit HTTP Traffic auftritt kann ein System Freeze eintreten!

Wenn dies eintritt ist die CLI sowie das Web Mgmt. Interface nicht mehr zugänglich. Dieser Umstand tritt nur auf im Zusammenhang mit den genannten Geräten, bestimmten NP4 Prozessoren und VLAN's sowie FortiOS 5.0.5! Fortinet wird am November 22, 2013 für die betroffenen Geräte einen Patch zur Verfügung stellen. Weitere Informationen findet man im foglenden Support Alert Dokument:

       Datei:CSB-131113-1 FGT NP4 Hang Issue.pdf

FortiGuard updates to FortiOS 2.8 to finish?

Am 28. November 2013 kündigt Fortinet an das FortiOS basierend auf Version 2.8 EOL (End Of Life) geht dh. speziell für die IPS Engine 1.000 sowie AV Engine 3.003 werden keine Updates mehr zur Verfügung gestellt sowie die Entwicklung wird eingestellt. Alle FortiGate's basierend auf FortiOS 2.8 sollten so schnell als möglich auf die Version 3.0 gebracht werden um weiterhin betreffend Support sei es IPS und/oder AV Engine zu gewährleisten.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-131126-1.

FortiGate/FortiManager IPS Engine update Januar/Februar 2014?

IPS Engine Updates werden über FortiGuard für Customer mit gültigen FortiGuard Service periodisch zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich nicht um die IPS Signaturen sondern die Engine selber. Die nächste zur Verfügung stehenden IPS Engine Update Version ist die Version 2.174. Diese Engine wird allen FortiGate Devices mit FortiOS 5 sowie FortiOS 4.3.12 oder höher gemäss nachfolgenden Zeitplan automatisch zur Verfügung gestellt:

       January 27th 10:00 PST – Remaining FortiGate units running 4.3.12 or later patch releases
       January 29th 10:00 PST – Premium support customer devices running 4.3.12 or later patch releases
       February 10th 10:00 PST – All FortiManager’s running 4.3.x or 5.0.x software and providing IPS packages to FortiGates running 4.3.12 or later patch releases and all 5.0 versions 
       
       NOTE In seltenen Fällen kommt es zu kurzfristigen "High CPU" Situation der IPS Engine. Diese "High CPU" Situation
            sind nur vorübergehender Natur dh. wenn die "High CPU" Situation permanent besteht siehe nachfolgender Artikel:
            
            FortiGate-5.0-5.2:FAQ#Wie_kann_ich_rausfinden_was_ein_High_CPU_verursacht_und_was_kann_ich_dagegen_tun.3F

Wenn Probleme erwartet werden auf der FortiGate etc. kann das automatische Update ebenfalls komplett deaktiviert werden und manuell innerhalb eines Wartungsfenster installiert werden. Dazu stellt Fortinet folgenden Link zur Verfügung um das Packet über folgende Position manuell einzuspielen:

       ftp://ftp-temp:r3triev3@support.fortinet.com/CustomerCare/flen-400-2.0174.pkg 
       
       Einzuspielen über die Position:
       
       System > Config > FortiGuard > FortiGuard Subscription Services > IPS Definitions > Update

Um nachträglich die IPS Version auf dem FortiGate Device zu Ueberprüfen kann folgender Befehl auf der CLI ausgeführt werden:

       # get syst auto-update version
        IPS Attack Engine
        --------- Version: 2.00137

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-140110-1.

Fortinet Information Disclosure Vulnerability in OpenSSL?

Betreffend Details zu diesem "Vulnerability" siehe nachfolgender Artikel:

      Fortinet:Support-Alerts#Fortinet_.22Heartbleed.22_OpenSSL_Vulnerabilitly_Remote_Memory_Disclosure_Vulnerability_8._April_2014_.28CVE-2014-0160.29.3F

Weitere Informationen findet man im foglenden Support Alert Dokument:

      Datei:CSB-140408-1 OpenSSL Vulnerability.pdf

FortiGuard Updates für FortiOS 3.0 End Of Life?

Fortinet kündigt an, dass die Antivirus Engine (AVE) und IPS Engine (IPSE) im Zusammenhang mit FortiOS 3.0 end of life geht (Juli 2014). Bis Januar 2015 werden keine AV-Engine und/oder IPS-Engine Signaturen Packages für FortiOS 3.0 zur Verfügung gestellt. Ab Januar 2015 wird der Support für FortiOS 3.0 im Zusammenhang mit AV-Engine/IPS-Engine sowie Signaturen Package im FortiGuard Distribution Network komplett eingestellt.

Folgende Produkte sind betroffen:

       Alle FortiGate Modelle mit installiertem FortiOS 3.0
       Letzte unterstützte Engine Version basiernd auf FortiOS 3.0 - 3.0 MR5:
       
       IPS Engine: 1.097
       AV Engine: 3.010
       Letzte unterstützte Engine Version basiernd auf FortiOS 3.0 MR6:
       
       IPS Engine: 1.129
       AV Engine: 3.010

Fortinet empfiehlt allen Kunden ein Upgrade auf 4.0 oder höher. Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-140514-1:

      Datei:CSB-140514-1 FGD updates 30 .pdf

FortiDDoS upgrading to 4.1.0 / 4.1.1

Fortinet hat ein Support Bulletin herausgegeben betreffend FortiDDoS Upgrade auf 4.1.0 / 4.1.1. In diesem Support Bulletin wird darauf hingewiesen, dass beim einem Upgrade für FortiDDoS 4.1.0 / 4.1.1 den Release Notes strikte zu folgen ist speziell betreffend Bios Konfiguration. Um den Upgrade Prozess einfach zu gestalten hat Fortinet dieses Upgrade aus dem Downloadbereich entfernt. Kunden die in der Zwischenzeit ein Upgrade betreffend FortiDDoS 4.1.0 / 4.1.1 durchführen wollen müssen -da das Image über den Downloadbereich nicht mehr zur Verfügung steht- ein Ticket eröffnen. Nach dem eröffnen des Tickets erhält der Kunde Hilfe wie das Upgrade durchzuführen ist sowie das Image für das Upgrade selber. Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-140702-1 / CSB-140728-1:

      Datei:CSB-140702-1 FDD upgrade.pdf

FortiGate FortiOS 5.2.1 "IPSec tunnels (DHCP interface) do not come up after reboot"?

Fortinet hat ein Support Bulletin rausgebracht betreffend FortiOS 5.2.1 im Zusammenhang mit IPSec und DHCP Interface. Wenn ein IPSec Tunnel konfiguriert wird basierend auf einem FortiGate Interface (zB wan1) das dessen IP über DHCP bekommt wird der IKE Deamon/Service nach einem Neustart der FortiGate nicht mehr gestartet. Der Grund dafür ist der Folgende: Nach dem Neustart versucht der IKE Deamon den lokalen Gateway zu verifizieren. Da dies nicht möglich ist wird der IKE Deamon/Service nicht gestartet. Dieser Umstand betrifft "nur" Interface's die Ihre IP über einen DHCP Server bekommen dh. Interface's die statisch konfiguriert sind, sind nicht betroffend von diesem Umstand. Dieses Problem ist bekannt unter Bug ID:

       Reference Bug ID: 254898
       Affected Products:
       Alle FortiGate basierend auf FortiOS 5.2.1 (FortiOS 5.2.0 ist nicht betroffen)
       Workaround:
       Um diesem Bug entgegenzutreten gibt es vers. Workaround:
       
       Workaround 1: Nachdem Neustart/Reboot muss der IKE Deamon manuell neu gestartet werden:
                     Benütze auf der Kommandozeile folgendes Kommando:
                     
                     # diagnose sys top 20 40
                     # diagnose sys kill -9 <pid>
                     
                     Beispiel:
                     # diagnose sys top 20 40
                     ...
                     iked 70 S 0.0 1.1
                     # diag sys kill -9 70
                     
                     NOTE Um die Prozess ID des IKE Deamons/Service zu erurieren kann ebenfalls folgender Befehl benützt werden:
                          
                          # fnsysctl more /var/run/iked.pid
                          70
        
       Workaround 2: Roll-back resp. Downgrade auf 5.2.0 (Diesen Weg empfehlen wir nicht).
       Workaround 3: Sofern möglich Konfiguration einer "statischen" IP auf dem FortiGate Interface.
       Resolution:
       Dieser Bug mit der ID 254898 wird in FortiOS 5.2.2 behoben sein. Release Datum für diese Version ist voraussichtlich 10. Oktober 2014.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-140924-1:

      Datei:CSB-140924-1 IPSec DHCP Interface.pdf

FortiGate-100D 4th Generation Supported Code Versions (Inkompatibilität zu FortiOS Versionen)?

Fortinet hat für die FG-100D eine 4te Generation released. Bei diesem Release der Hardware sprich der 4ten Generation "kann" eine Inkompatibilität auftreten mit vers. FortiOS Versionen. Wenn so eine Inkompatibilität existiert/eintritt kann der Device nicht ordnungsgemäss Neu gestartet werden (unit fails to boot-up).

       Affected Products:
       FG-100D in der 4ten Generation können folgendermassen Identifiziert/verifiziet werden:
       
       # get system status
       
       Wenn im Output folgende Part Nummer erscheint handelt es sich um eine FG-100D in der 4ten Generation:
       
       Part Number:  P11510-04
       
       Eine FortiGate-100D in der 4ten Generation trägt die folgende Hardware ID:
       
       Hardware ID:  C4LL40-04AA-0000
       
       Folgende Serien Nummern sind betroffen:
       
       Serial Number:  FG100D3G14812216 und höher 
       
       Ebenfalls sind folgende Serien Nummern betroffen:
       
       FG100D3G14808002
       FG100D3G14808003
       FG100D3G14808005
       FG100D3G14808006
       FG100D3G14808007
       FG100D3G14808008
       FG100D3G14808009
       FG100D3G14808010
       FG100D3G14808011
       FG100D3G14808013
       FG100D3G14808014
       FG100D3G14808015
       Affected Products:
       FortiOS Versionen 4 MR3 ausser 4 MR3 Patch 18
       FortiOS Versionen 5.0 ausser 5.0 Patch 8
       Resolution:
       Update oder neu Staging des Devices auf FortiOS 4 MR3 Patch 18 und/oder FortiOS 5.0 Patch 8

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-141117-1:

      Datei:CSB-141117-1-100D-Supported-Code-Version.pdf

FortiGate FG-80C fails to load FortiOS image 5.2.x?

Fortinet hat ein Support Bulletin rausgebracht betreffend FortiOS 5.2 im Zusammenhang mit dem Upgrade Prozess auf 5.2.0, 5.2.1, or 5.2.2 einer FortiGate/WiFi 80C. Dies bedeutet: Wird ein Upgrade durchgeführt auf die genannten Versionen und der Device der FortiGate/WiFi 80C verfügt über ein Bios Version "4000007" oder tiefer "kann" es zu einem Fehler führen. Die Bios Version kann mit folgenden Kommando "vor" einem Upgrade verifiziert werden:

      # get sys status
      Version: FortiWiFi-80CM v5.0,build0292,140801 (GA Patch 9)
      Virus-DB: 16.00560(2012-10-19 08:31)
      Extended DB: 1.00000(2012-10-17 15:46)
      IPS-DB: 4.00345(2013-05-23 00:39)
      IPS-ETDB: 0.00000(2001-01-01 00:00)
      Serial-Number: FW80CM3900000000
      Botnet DB: 1.00000(2012-05-28 22:51)
      BIOS version: 04000006
      Log hard disk: Not available
       Affected Products:
       FortiGate: FG-80C, FG-80CM
       FortiWiFi: FW-80CM, FW-81CM
       Resolution:
       Die Software Version resp. Image der "Affected Products" wurden neu erstellt basierend auf FortiOS 5.2.2 und über den Download 
       Bereich neu zur Verfügung gestellt. Die neu erstellten Images tragen das Datum vom 6. Januar 2015. Somit sollten alle vorhandenen 
       Images die ein früheres Datum tragen gelöscht werden.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150109:

      Datei:CSB-150109-1 FG-80C failes to load.pdf

FortiAnalyzer Limited Support for Remote SQL Database?

Ab der FortiAnalyzer Versionen 5.0.7 und 5.2.0, werden Remote SQL Datenbank nur dahingehend unterstützt, dass "ausschliesslich" die Log Informationen in die SQL Datenbank geschrieben werden. Dies bedeutet: Funktionen wie "Historische Log Suche" und "Reporting Möglichkeiten" werden ab den genannten Versionen nicht mehr unterstützt.

       Affected Products:
       Alle FortiAnalyzer Versionen inkl. Devices ab der Version 5.0.7 sowie 5.2 die eine "Remote SQL Datenbank" benutzen.
       Resolution:
       Es wird empfohlen die "Locakle Datenbank" eines FortiAnalyzer's zu benutzen.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150204-1:

      Datei:CSB-150204-1-FAZ-Remote-SQL.pdf

FortiGate Axcen SFP (SX) Transceiver may fail to bring link up?

Für alle erwähnten FortiGate Modelle "D" die einen Axcen SFP (SX) Transceiver benutzen mit der Part Nummer "AXGE-5854-0511" besteht ein Problem, dass der physische Link nicht aktiviert wird (link up).

       Affected Products:
       FortiGate Modelle FG300D, FG500D, FG1000D, FG1200D, FG1500D
       Resolution:
       In einigen Fällen kann der "link up" Status erfolgreich etabliert werden wenn die "speed" Einstellungen des Interface
       auf einen festen Wert gesetzt wird dh. 100 Full-Duplex oder 1000 Full-Duplex. In so einer Konstellation sollte darauf
       geachtet werden, dass der Switch ebenfalls auf diese festen Werte konfiguriert wird. Wenn dies nicht erfolgreich 
       konfiguriert/durchgeführt werden kann so wird der SFP Transceiver über den RMA Prozess ausgetauscht.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150320-1:

      Datei:CSB-150320-1 Axcen SFP txer.pdf

All FortiGate Modesl Firewall Service Protocol Number Change?

In FortiOS 5.0.8 und 5.0.9 sowie 5.2.0 und 5.2.2 wurde der Standard Wert des "Firewall Service Protokoll" von 0 auf 6 geändert was wiederum da "6" TCP entspricht (0 = Alle Protokolle). Diese Aenderung spielt speziell bei einem Upgrade eine "wichtige" Rolle da sofern eine Firewall Policy implementiert wird mit dem Service "ALL" stand dieser "vor" einem Upgrade auf "Protokoll 0" was "Alle Protokollen" entpsricht und da nun durch die Aenderung der Wert auf "6" gesetzt wird ist nur noch "TCP" erlaubt. Auch ein Factory Reset löst dieses Problem nicht.

       Affected Products:
       All FortiGate Modelle
       Resolution:
       Bei FortiOS 5.0.10 und 5.2.3 wurde dieser Standard Wert wieder auf die Ursprünglichen Wert von "0" gesetzt. Wenn ein
       Upgrade auf einer FortiGate - ausgehende von den betroffenen Versionen (FortiOS 5.0.8/9 FortiOS 5.2.0/2 Standard Wert
       6) - auf Version 5.0.10 oder 5.2.3 (Upgrade Path einhalten) durchgeführt wird, wird der Standard Wert auf den alten 
       Wert "0" zurückgesetzt.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150402-1:

      Datei:CSB-150402-1 Service-Protocol-Number.pdf

Some 90Ds do not finish booting (FortiOS 5.2)?

Betreffend dem Modell 90D gibt es im Zusammenhang mit FortiOS 5.2 ein Problem das verhindert, dass die 90D keinen korrekten Neustart ausführt. Nachfolgend die Details:

       Affected Products:
       FG-90D, FG-90D-POE, FW-90D, and FW-90D-POE
       Description:
       Der Systemstart wird nicht korrekt ausgeführt und auf der Konsole ist folgendes sichtbar:
       1.Initializing firewall…
       2.System is starting...
       Resolution:
       Upgrade der Firmware auf FortiOS 5.2.3. Dieses Upgrade sollte das Problem beheben. Bei weiteren Problemen ist der Customer
       Support zu kontaktieren!

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150508-1:

      Datei:CSB-150508-1-90D-no-boot.pdf

FG-80C fails to load FortiOS image 5.0.12 or 5.2.x?

Betreffend dem Modell 80C gibt es im Zusammenhang mit FortiOS 5.0.12 sowie 5.2.x ein Problem das verhindert, dass die 80C nach einem Upgrade auf die erwähnten Versionen keinen korrekten Neustart ausführt. Nachfolgend die Details:

       Affected Products:
       FG-80C, FG-80CM
       Description:
       Der Systemstart wird nicht korrekt ausgeführt bei Bios Versionen tiefer als "4000007". Um die Bios Versionen anzuzeigen
       führe folgendes aus:
       # get sys status
       Version: FortiWiFi-80CM v5.0,build0292,140801 (GA Patch 9)
       Virus-DB: 16.00560(2012-10-19 08:31)
       Extended DB: 1.00000(2012-10-17 15:46)
       IPS-DB: 4.00345(2013-05-23 00:39)
       IPS-ETDB: 0.00000(2001-01-01 00:00)
       Serial-Number: FW80CM3900000000
       Botnet DB: 1.00000(2012-05-28 22:51)
       BIOS version: 04000006
       Log hard disk: Not available
       Resolution:
       Die Software Image's für 5.0.12 betreffend Modelle FG-80C, FG-80CM, FW-80CM und FW-81CM wurden neu erstellt und tragen 
       die Build Nummer 150709. Für die besagten Modelle sollten ausschliesslich nur dieses Image verwendet werden. Für FortiOS
       5.2.x wird ein neues Image released was geplant ist für den 21. July 2015.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150109:

      Datei:CSB-150109-2 FG-80C.pdf

Partial Configuration Loss running 5.2.4 FortiGate/FortiWifi 20C, 30D, and 40C series?

FortiGate/FortiWifi Modelle 20C, 30D sowie 40C können Ihre Konfiguration bei einem Upgrade auf 5.2.4 Build Nummer 0688 (Datum 150722) betreffend IPSec Interface, Virtual Access Point Interface, Virtual Switch Interface sowie Loopback Interface verlieren. Dies geschieht speziell beim einem Neustart des Devices. Um die Version resp. Build Nummer sowie Datum zu überprüfen führe folgendes durch:

       # get system stat | grep 0688
       Version: FortiGate-20C v5.2.4,build0688,150722 (GA)
       Affected Products:
       FortiGate: FG-20C, FG-20C-ADSL, FG-30D, FG-30D-PoE, FG-40C
       FortiWiFi: FW-20C, FW-20C-ADSL, FW-30D, FW-30D-PoE, FW-40C
       Resolution:
       Für FortiOS 5.2.4 wurden die entsprechenden Images modifiziert dh. es muss darauf geachtet werden, dass nicht
       mehr die "alten" Images benützt werden. Die neuen Images tragen zwar die gleiche Build Nummer 0688 jedoch mit
       einem neueren Datum dh. "150730". Dies kann mit folgenden Befehl verifiziert werden:
       
       # get system status | grep 0688
       Version: FortiWiFi-30D v5.2.4,build0688,150730 (GA)

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150730-1:

      Datei:CSB-150730-1-Partial-Config-Loss.pdf

FortiGate HA failover after 497 days uptime?

Wenn ein FortiGate Device im HA Modus betrieben wird, können Fehler auftreten betreffend "heartbeat" sofern die Cluster Member über eine "system uptime" verfügen von über "497" Tage. Wenn dies auftritt werden in den Logs folgenden Meldungen gezeigt:

       15:54:10 0100037892 notice   Virtual cluster's member state moved
       15:54:08 0100037894 notice   Virtual cluster detected member join
       15:54:08 0100037899 notice   HA device(interface) peerinfo
       15:54:08 0100037899 notice   HA device(interface) peerinfo
       15:54:08 0100037901 critical Heartbeat device(interface) down
       15:54:08 0100037901 critical Heartbeat device(interface) down
       15:54:08 0100037893 notice   Virtual cluster detected member dead

Die gezeigten Meldungen indizieren einen "heartbeat failure" sowie ein "recovery" in kürzester Zeit. Um die Uptime auf einem Device zu eruieren führe folgendes Kommando aus:

       # get system performance status | grep Uptime
       Potentially Affected Products:
       Alle FortiGate's in einem HA Cluster Verbund
       Potentially Affected OS:
       FortiOS 4.3.16 oder Neuer, 5.0.5 oder Neuer, alle Versionen vis 5.2.4.
       Workaround:
       Neustart der Cluster Member
       Resolution:
       Diese Problem wird mit FortiOS 5.2.5 sowie 5.4.0 gelöst!

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150807-1:

      Datei:CSB-150807-1-FortiGate-HA-failover-497days.pdf

Probleme beim Aktivieren eines FortiTokenMobile 3.0.3 mit iOS Devices?

Bei der Aktivierung eines FortiTokenMobile 3.0.3 (build 066) auf einem iOS Device kommt es zu Problemen und eine Fehlermeldung wird angezeigt:

       Resulting error: JSON Error: Invalid "mobile_id_hash"
       Resolution:
       FortiTokenMobile 3.0.3 wurde aus dem Apple App Store entfernt und wird ab ca. ab 1. September wieder zur Verfügung gestellt. 
       Im Moment wird FortiTokenMobile 3.0.4 von Apple "reviewed" und solbald dies abgeschlossen ist wird Apple FortiTokenMobile 3.0.4 
       wieder im App Store zur Verfügung stellen. Normalerweise dauert dieses "review" von Apple ca. 1 Woche.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150821-1:

       Datei:CSB-150821-1-FTM-303-Activation Errors.pdf

Adding Support for El Capitan in FortiClient (Mac OS X)?

Der momentan verfügbare FortiClient in der Version 5.2.4 beinhaltet keine Unterstützung für das neue MacOSx "El Capitan". Wenn der FortiClient in der Version 5.2.4 dennoch installiert wird wird auf dem MacOSx "El Capitan" werden ungewollte Neustarts des System ausgeführt. Um das Problem zu lösen "muss" der FortiClient deinstalliert werden. Als Alternative kann der embedded Cisco VPN Client benutzt werden dieser benötigt jedoch in der Phase1/2 eine neue Konfiguration.

       Resolution:
       Die folgenden geplanten FortiClient Releases werdne das neue Betriebssytem von MacOSx unterstützen:
       FortiClient 5.4.0 (Release Datum ca. 9. Oktober 2015)
       FortiClient 5.2.5 (Release Datum ca. ende Oktober 2015)

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-150821-1:

       Datei:CSB-151006-FortiClient-El-Capitan-Support.pdf

Caution in using Rogue AP Suppression for FortiGate/FortiWiFi Wireless Controller for FortiAP's?

Fortinet hat einen Support Alert lanciert der auf folgenden Umstand hinweist: Wenn das Feature "Roque AP Suppression" benutzt wird so muessen die entsprechenden Regulatorieren (FCC enforcement actions & rules.) in den jeweiligen Ländern in dem die FortiAP's eingesetzt werden berücksichtigt werden um zu gewährleisten das diese in dem jeweiligen Land erlaubt wird! Der nachfolgende Artikel gibt Auskunft über welche Funktion "Roque AP Suppression" konfiguriert werden kann". Dabei ist zu berücksichtigen: Dieser Artikel beschreibt die Funktion "Rogue AP" was jedoch nicht bedeutet - wenn diese Funktion benutzt wird - , dass auch "Roque AP Suppression" eingesetzt wird. Das heisst: "Roque AP" Funktion beninhaltet "Roque AP Suppression" ist jedoch nicht automatisch aktiviert:

       FortiAP:FAQ#Was_bedeutet_der_Konfigurationspunkt_.22Rogue_AP.E2.80.99s.22.3F

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB151125:

       Datei:CSB151125-Rogue-AP-Supression.pdf

FortiGate flash disk errors FortiOS 4.x/5.0/5.2?

Fortinet hat ein Support Alert lanciert der ein Umstand beschreibt der vielen jedoch bereits bekannt ist. Dies bedeutet: Es wird dringend empfohlen lokales Disk Logging zu deaktivieren. Bei kleineren Geräten wie FG-40C, FG-60x, FG-80C usw. kann das lokale Disk logging unter FortiOS 5.2 nicht mehr aktiviert werden. Für FortiOS 5.0.x kann zwar das lokale Disk logging aktiviert werden ist jedoch dringend nicht empfohlen. Die Disk's die für diese Device benutzt werden sind Flash Disk's. Diese verfügen über einen max. P/E cycles was auch als "program-erase cycles" bekannt ist. Erreicht eine Flash Disk diesen "cycles" werden Error Meldungen ausgegeben wie zB :

       Im Event Log erscheint folgende Meldung:
       
       EXT3-fs: group descriptors corrupted !
       EXT3-fs error (device sd(8,3)): ext3_check_descriptors: Block bitmap for group 17
       not in group (block 17334272)!
       
       oder
       
       The following critical firewall event was detected: Kernel error.
       date=2015-10-19 time=08:49:12 devname=FortiGate devid=FGT60D3912621349 logid=0100020010 type=event subtype=system level=critical vd="root" logdesc="Kernel
       error" msg="EXT3-fs error (device sd(8,3)): ext3_get_inode_loc: unable to read inode block - inode=132, block=8"
       
       oder
       
       EXT2-fs error (device sd(8,3)): ext2_free_blocks: Freeing blocks not in datazone - block = 4294967295, count = 1

Wenn ein solcher Device Neu gestartet wird regulär oder irregulär erscheint beim Start auf der RS-232 Console folgendes:

       Initializing firewall...
       System is starting...
       Starting system maintenance...
       Scanning /dev/mtd1... (100%)
       Formatting shared data partition ... done!
       EXT3-fs: error loading journal.
       EXT3-fs: error loading journal.
       Potentially Affected Products:
       Low end FortiGate/FortiWifi models with flash storage
       20C, 40C, 60C, 80C,
       60D, 90D, 100D
       Potentially Affected OS:
       FortiOS 4.x
       FortiOS 5.0
       FortiOS 5.2

Wenn dies zutrifft für einen Device ist ein Workaround die Disk mit nachfolgenden Befehl zu formatieren:

       # execute formatlogdisk

Dieser Workaround ist jedoch nicht eine Gewährleistung das dieser Error usw. nicht wieder auftritt. Fortinet hat diesem Umstand in FortiOS 5.2.5 Rechnung getragen. Dies bedeutet: Um diesem Umstand entgegenzutreten wurde in FortiOS 5.2.5 sowie 5.4.0 eine Implementierung hinzugefügt (welche umbekannt) der diesen Error resp. Umstand entgegenwirkt, was jedoch keine Gewährleistund ist, dass dieser Error/Umstand nicht wieder auftritt! Aus diesem Grund ist es zu empfehlen sobald 5.2.5 zur Verfügung gestellt wird durch Fortinet ein Upgrade durchzuführen auf 5.2.5. Wenn - obwohl die Disk formatiert wurde - dieser Error/Umstand wiederum auftritt ist ein Ticket bei Fortinet zu eröffnen für einen "RMA Case". In so einem Fall ist klar darauf hinzuweisen, dass die Disk bereits formatiert wurde jedoch der Errror wiederrum aufgetreten ist. Wir empfehlen "dringend" auf für FG-100D sowie FG-90D "kein" Disk Logging zu aktivieren und Remote Logging auf einem FortiAnalyzer zu benutzen damit die Disk nicht für Logging benutzt wird. Dies heisst jedoch nicht, dass die Disk für kleinere Geräte (inkl. FG-90D/100D nicht formatiert werden soll. In jedem Fall ist die Disk bei einer Installation und - obwohl Remote Logging benutzt wird - zu formatieren da ein Device die Disk nicht "nur" für das Logging benutzt. Die Funktionen die auf einer Disk benutzt werden "exkl. Logging" sind jedoch akzeptable sofern diese nicht "exessive" genutzt werden wie zB:

       Device identification
       DHCP and/or PPPoE

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-151124-1:

       Datei:CSB-151124-1-FortiGate-Flash-disk-errors.pdf

FortiOS SSH Undocumented Interactive Login Vulnerability?

Es ist möglich über eine SSH Verbindung auf auf einem FortiGate Devices mit einem betroffenen FortiOS direkt Adminrechte zu erlangen. Dadurch kann eine vollständige Kontrolle des FortiGate Devices erlangt werden. Dieser "Vulnerability" war keine "backdoor vulnerability" und deshalb wurde auch kein offizieller "CV" publiziert. Der Grund dieses "Vulnerability" war eine "Management authentication issue". Der "Vulnerability" wurde durch das Fortinet "Security Team", das durch regelmässige Reviews und Testing die Produkte durchleuchtet gefunden. Eine entsprechende Korrektur wurde im Juli 2014 durch Fortinet released durch die Versionen 4.3.18 sowie 5.0.8.

       Impact:
       Remote Console Access mit "Administrative Access" bei aktiviertem SSH! 
       Affected Products::
       FortiOS 4.3.0 bis 4.3.16
       FortiOS 5.0.0 bis 5.0.7
       
       NOTE Die FortiOS 5.2.x und 5.4.x sind nicht betroffen.
       Refrence:
       https://www.fortiguard.com/advisory/fortios-ssh-undocumented-interactive-login-vulnerability 
       Solutions:
       Upgrade auf FortiOS 4.3.17 oder höher (available as of July 9, 2014)
       Upgrade auf FortiOS 5.0.8 oder höher (available as of July 28, 2014)
       Workaround:
       Deakiviere den Administrationszugriff über SSH auf allen Interfaces sofern möglich. Wenn eine Deaktivierung des 
       Administrations Zugriff über SSH nicht möglich ist schränke die Benutzung über "Autorisierte IP Adressen" ein! Weitere 
       Informationen wie der SSH Remote Zugriff eingeschränkt werden kann siehe nachfolgenden Artikel:
       
       FortiGate-5.0-5.2:FAQ#Wie_aktiviere_ich_f.C3.BCr_den_User_.22admin.22_den_Management_Zugriff_und_was_muss_ich_dabei_ber.C3.BCcksichtigen.3F
       
       Wenn SSH komplett vorübergehend deaktiviert werden kann verwende vorübergehend für die CLI das "Console Widget" im Mgmt. Web Interface "Dashboard".

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-160115-1:

       Datei:CSB-160115-1-ssh-interactive-login-vuln.pdf

FortiAP-Meru Vport-IOS issue?

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-160302-1:

       Datei:CSB-160302-1-Vport-IOS-rev1.pdf

FortiAnalyzer drops logs sent from FortiGate devices?

Unter gewissen Umständen stoppt die Uebermittlung der Logs für Devices zum FortiAnalyzer unter FortiAnalyzer 5.2.6! Dieses Problem wird ausgelöst durch folgende Faktoren:

       • FortiGate Devices wurden Registriert als HA Cluster vor oder nach einem Upgrade auf FAZ 5.2.6.
       • Nach einer Cluster Registrierung wurde der Slave Device nicht gelöscht.
       • Der Slave Device hat einen tiefere system generierte ID (OID) im Vergleich zur Cluser OID.

Die OID kann in der CLI des FAZ folgendermassen verifziert werden:

       # diag dvm device list

Wenn eine Verifizierung der OID vor einem Upgrade auf 5.2.6 durchgeführt wird und der Slave Device ist ersichtlich, kann dieser gemäss Workaround gelöscht werden. Wenn der Slave Device gelöscht wurde kann ein Upgrade auf 5.2.6 durchgeführt werden um dieses Problem zu umgehen!

       Impact:
       Es werden keine Logs mehr zum FortiAnalyzer der Devices Uebermittelt! 
       Affected Products::
       FortiOS 5.2.6
       Solutions:
       Upgrade auf FortiAnalyzer 5.2.7
       Workaround:
       Um das Problem zu umgehen muss in erster Linie die OID kontrolliert werden. Zeigt der FAZ Slave eine tiefere OID sollte dieser
       innerhalb des Device Managers gelöscht werden. Danach muss ein Neustart des FAZ durchgeführt werden und der Slave wird nach
       dem Neustart wieder hinzugefügt!

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-160407-1:

       Datei:CSB-160407-1-FortiAnalyzer-Drops-Logs.pdf

Last Release of Software for Specific Models (FG-3016B FG-3810A FG-5001A FK-3810A FK-5001A)?

Aus Gründen der Device Flash grössen Limitierungen werden erwähnte FortiGae Modelle nicht weiterhin für 5.2.x unterstützt resp. FortiOS Images zur Verfügung gestellt. Es muss dabei erwähnt werden das diese erwähnten Modelle sich bereits im End-of-Life Cycle befinden! Das letzte zur Verfügung stehende FortiOS Image für diese erwähnten FortiGate Devices ist die Version 5.2.5:

       Affected Products::
       FortiGate FG-3016B
       FortiGate FG-3810A
       FortiGate FG-5001A SW & DW
       FortiCarrier FK-3810A
       FortiCarrier FK-5001A SW & DW
       Additional Information:
       Fortinet wird bei Security Vulnerabilities oder Critical Software Issues vor Ende 
       des End-of-Life Cycle für diese erwähnten FortiGate Devices entsprechende Patch
       Releases zur Verfügung stellen!

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-160222-1:

       Datei:CSB-160222-1-Last-SW-Release.pdf

FortiManager Potential Memory Leak?

Bei einer FortiManager Installation unter 5.2.6 existiert unter gewissen Umständen ein "memory leak". Dieser "memory leak" äussert sich in dem es zu Fehlermeldungen kommt, wenn ein grösseres Policy Package installiert wird. Ob ein Policy Package erfolgreich installiert werden kann, hängt vom zur Verfügung stehenden System Memory ab sowie der Komplexität des Policy Packages.

       Impact:
       Komplexe Policy löst bei einer Installation ein "memory leak" aus! 
       Affected Products::
       FortiManager 5.2.6
       Solutions:
       Upgrade auf FortiManager 5.2.7
       Workaround:
       Wenn ein Policy Package zu mehreren Devices für eine Installation hinzugefügt wurde, sollte die Anzahl der Devices die
       dieses Policy Package benutzen reduziert werden!

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter folgendem Customer Support Bulletin herausgegeben CSB-160222-1:

       Datei:CSB-160405-1-FortiManager-Memory-Leak.pdf

Cookie Parser Buffer Overflow Vulnerability

FortiGate Firmware welche vor dem August 2012 veröffentlicht wurden weisen eine cookie parser Buffer Überlastung Sicherheistlücke auf. Durch diese Sicherheitslücke ist es möglich mit einem manipuliertem http Request die Kontrolle des Gerätes zu übernehmen.

Betroffen sind Firmware Versionen welche tiefer als die Version 4.x sind. FortiOS Versionen 5.x sind NICHT betroffen.

Alle weiteren Fortinet Produkte werden auch auf diese Sicherheitslücke untersucht. (Stand 18.08.2016)

       Impact:
       Remote administrative access
       Affected Products:
       - FortiOS 4.3.8 und tiefer
       - FortiOS 4.2.12 und tiefer
       - FortiOS 4.1.10 und tiefer
       Solutions:
       - Upgrade auf FortiOS 5.x oder höher
       - Upgrade auf 4.3.9 oder höher auf Modelle welche nicht kompatibel mit FortiOS 5.x sind.
       Risk
       FortiGuard Stuft die Sicherheitslücke mit Level 4 (High) ein

Weitere Inforamtionen auf https://fortiguard.com/advisory/FG-IR-16-023

Purchased FAZ-VM Licensing Shows Expiry Date

Unter gewissen Umständen zeigt eine korrekt beschaffte FortiAnalyzer Lizenz ein "expiration date" dh. unter normalen Umständen läuft eine FortiAnalyzer Lizenz nie aus und darf über kein "expiration date" verfügen.

       Affected Products:
       FortiAnalyzer FAZ-VM

Um festzustellen ob die Lizenz eines FortiAnalyzer betreffend diesem Umstand betroffen ist führe auf CLI folgendes Kommando aus:

       # diagnose debug vminfo

Wenn die FortiAnalyzer Lizenz von diesem Umstand betroffen ist wird folgendes angezeigt:

       # diagnose debug vminfo
        Valid License Type
       Expired in : 84 days 17 hours 37 minutes
        Table size:
                Licensed Storage: 49652GB
                Licensed GB/Day: 201

Wenn die FortiAnalyzer Lizenz nicht betroffen ist von diesem Umstand wird folgendes angzeigt:

       # diagnose debug vminfo
        Valid License Type
        Table size:
        Licensed Storage: 8392GB
        Licensed GB/Day: 26
       Solutions:
       Wenn die FortiAnalyzer Lizenz mit einem "expiration date" angezeigt wird muss zur Lösung die Lizenz abermals über den
       entsprechenden Support Account runtergeladen werden um das "expiration date" zu entfernen. Nachdem die Lizenz abermals
       runtergeladen wurde muss die FortiAnalyzer Lizenz wiederum auf dem FortiAnalyzer eingespielt werden. Durch die Einspielung
       der Lizenz wird ein Neustart ausgeführt. Danach kann wiederum eine Kontrolle auf dem FortiAnalyzer über CLI durchgführt 
       werden und es darf dabei kein "expiration date" unter "Valid License Type" angezeigt werden:
       
       # diagnose debug vminfo
        Valid License Type
        Table size:
        Licensed Storage: 8392GB
        Licensed GB/Day: 26

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-160908-1herausgegeben!

FortiManager and FortiAnalyzer Managed Device Licensing

Basierend auf FortiManager und/oder FortiAnalyzer 5.2.8 wird die Kalkulation des Device Counts dh. die Kalkulation der Anzahl Devices nicht korrekt durchgeführt. Dadurch wird unter Umständen verhindert das neue Device hinzugefügt werden können. Aus diesem Grund wurde der Release 5.2.8 des FortiAnalyzers sowie FortiManagers zurückgezogen.

       Affected Products:
       FortiManager 5.2.8 (build 777)
       FortiAnalyzer 5.2.8 (build 777)
       Solution:
       Der FortiManager 5.2.9 (build 779) and FortiAnalyzer 5.2.9 (build 779) sind für einen neuen
       Release geplant für den 21. September 2016!

Upgrading FortiSandbox to 2.3.1 build 0194 may result in configuration loss

Es kann vorkommen, dass die Konfiguration verloren geht, wenn man die FortiSandbox auf das FortiOS 2.3.1 (Build 0194) upgradet.

       Affected Products:
       FortiSandbox OS 2.3.1
       Solution:
       Das FortiSandbox 2.3.1 wurde von der Fortinet Supportwebseite entfernt.
       Die Kunden werden aufgefordert, auf den Upgrade für FortiSandbox 2.3.2 vom 4.November zu warten. 
       Alle Kunden die bereits einen Upgrade auf 2.3.1 ausgeführt haben, sollen sich an den technischen 
       Support wenden.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-161031-1 herausgegeben!

FortiGate FortiOS URL List Exempt Entries & Certificate Inspection in 5.4.2

In FortiOS 5.4.2 kann ein URL Filter innerhalb WebFilter mit der "action" "exempt" konfiguriert werden. Diese Konfiguration bedeutet Folgendes: Durch "exempt" wird für die konfigurierte Seite zB "*.apple.com" keine UTM Features durchgeführt wie zB AntiVirus. Wird in diesem Zusammenhang der WebFilter benutzt mit der SSL-Inspection Certificate Inspection kommt es zu Problemen dh. der Traffic wird für diese konfigurierten Seiten im URL Filter durch "exempt" geblockt. WebFilter im Zusammenhang mit Flow-Inspection oder Deep-Inspection sind nicht betroffen.

       Affected Products:
       FortiGate FortiOS 5.4.2
       Workaround:
       Fortinet stellt über einen Support Case Anfrage betreffend diesem Problem einen speziellen Build zur Verfügung.
       Dieser spezielle Build ist jedoch nur über ein Technical Support Ticket erhältlich. Damit das Technical Support
       Ticket so schnell als möglich verarbeitet wird empfehlen wir beim Erstellen des Ticket P3 zu wählen und auf den
       Bug zu vewweisen:
       
       Customer Support Bulletin CSB-161108-1
       Workaround
       Wenn dieser spezielle Build keine Option darstellt kann folgender Workaround durchgeführt werden:
       
       Alle URL Filter Einträge die mit Wildcard konfiguriert wurden dh. zB "*.apple.com" müssen unter "action" auf
       "monitor" gesetzt werden da "monitor" den Wildcard erlaubt und ein Log Eintrag erstellt. Möchte man kein Log
       Eintrag erstellen wenn die Seite basierend auf dem Wildcard aufgerufen wird muss "allow" gewählt werden. Durch
       diese Konfiguration werden jedoch diese konfigurierten Seiten zB "*.apple.com" nicht mehr von den UTM Features
       ausgeschlossen.
       Solution:
       Der Bug wird im FortiOS 5.4.3 behoben!

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-161108-1 herausgegeben!

FortiGate 2016 December 31st Leap Second

       Affected Products:
       Product: All products with an NTP client

Am 31.Dezember 2016 wird die letzte Minute im Jahr 61 Sekunden dauern. Diese Massnahme wird wegen der Erdumdrehung initziert (Infos auch unter https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltsekunde) . Alle NTP-Server müssen diese Schaltsekunde weiter leiten. Dies geschieht indem die NTP Server eine Leap Indicator(LI) Warnung an die Clients senden. Der NTP-Client ist für die Änderung seiner Uhr zuständig. Ein NTP Server kann die LI-Warnung weiterleiten oder ignorieren. Die folgenden Tabellen gibt es eine Zusammenfassung welche Fortinet Produkte über einen NTP-Server verfügen und welche eine LI-Weiterleitungs Funktion verfügen:

       Product              Leap Indicator Capitablity
       -----------------------------------------------
       FortiGate            Forward

Alle anderen Fortinet Produkte haben keine NTP Server implementation. Die folgende TAbelle gibt eine Übersicht, welche Fortinet Produkte einen NTP-Client besitzen und wie sein verhalten des LI-Nachrichten empfang gehandelt wird:

       Product              SW Version        Impact and Mitigation
       ------------------------------------------------------------
       FortiGate            4.3 and later
       
       FortiManager         4.0 and later
       
       FortiAnalyzer        4.3.8 and later    Leap indicator wird ignoriert. Die Systemzeit kann bis zur nächsten NTP-Synchronisation 
                                               eine Sekunde vor der UTC Zeit sein. Dies wäre in einer Zeitspanne von maximal einer Stunde 
                                               der Fall.
       
       FortiWeb             all
       
       FortiMail            all
       
       Forti AP             all                Hat keinen NTP Client. Die Zeit wird vom wireless Controller übergeben
       
       FortiAuthenticator   all                Leap indicator wird ignoriert. Die Systemzeit kann bis zur nächsten NTP-Synchronisation 
                                               eine Sekunde vor der UTC Zeit sein. Dies wäre in einer Zeitspanne von maximal zwei Munuten 
                                               der Fall.
      Solution:
      Es sind keine störende Systemauswirkungen bekannt bei den oben aufgeführten Fortinetprodukten und dessen Software Versionen.
      Es konnte eine 1 Sekunden Taktdrift bei den Produkten beobachtetn werden, welche die LI Nachricht ignorierte. 

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-161130-1 herausgegeben!

Fortinet FWLC configuration loss after upgrading

Bei den Wireless Controllerlösungen von Fortinet kann es vorkommen, dass die Konfiguration nach einem Upgrade auf die Version SD 8.1-3-2 verloren geht. Ausgelöst wird dies, wenn spezielle Sonderzeichen in der Konfiguration von PSK, Radius Schared Secret oder Local Guest Credentials enthalten sind. Als Sonderzeichen zählen zum Beispiel:

       () &;: @ #
       Affected Products:  
       FortiWLC 50D,FortiWLC 200D, FortiWLC 500D, MC6000, MC4200 (with or without 10G Module), MC4200-VE, MC3200, MC3200-VE, MC1550 und MC1550-VE
       Affected OS
       SD 8.1-3-2
       Workaround:
       Wenn ein Upgrade auf SD 8.1-3-2 durchgeführt werden soll, müssen alle Sonderzeichen aus der Konfigurationsdatei entfernt werden. 
       Das bedeutet, die Konfigurationsdatei muss vor dem Update editiert werden und allfällige Sonderzeichen entfernt werden. 
       Die Datei speichern und erst dann upgraden.
       Remedy:
       Im Maintenance Release 8,1 MR welches voraussichtlich im Q2 2017 veröffentlicht wird, soll dieses Problem behoben werden.     
       Die Versionen 8.3 und 8.2 sind von diesem Ipmact nicht betroffen.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170127-1 herausgegeben!

FortiSandbox 3000E Port 5 and 6 Swapped

Bei FortiSandbox 3000E Geräte, welche eine Serienummer im folgenden Bereich haben, sind die Port 5 und Port 6 vertauscht. Die Anschlüsse auf der Rückseite des Gerätes lesen sich von links nach rechts mit 6 und 5 anstatt 5 und 6.

       Potentially Affected Products:
       
       FortiSandbox 3000E mit Serienummern in den folgenden Bereichen: 
       
       FSA3KE3R16000039 und kleiner
       FSA3KE3R17000014 und kleiner
       Potentially Affected OS:
       
       v2.3.2 eingeführt. Das Betriebssystem ist in diesem Sinne nicht betroffen, da es sich um ein Port-Label Problem handelt.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170201-1 herausgegeben!

FortiGate 1500D Generation 1 Model SSD Sleep mode

In den FortiGate 1500D Generation 1 Modellen hat es in der SSD-Controller Firmware ein potentielles Problem, welches den Effekt hat, dass die SSD nach dem Einschalten des Sleep Modus nicht mehr verfügbar sind. Ist dies der Fall wird folgende Meldung auf der Konsole (CLI) ausgegeben:

       EXT3-fs error (device sd(8,17)): ext3_readdir

Dieses Phänomen tritt hauptsächlich bei FortiGate 1500D welche in einer Cluster Konfiguration sind. Dies weil das Slave oder Backup Gerät längere Zeit wenig oder gar keine SSD Aktivität aufweist und dadurch in den Sleep Modus geht.

       Potentially Affected Products:
       FortiGate-1500D Gen 1  -  Part number P12917-04 & 05
       Affected OS:
       All FortiOS versions.
       Workaround:
       Um die SSD wieder zu aktivieren ist ein Hardware reboot notwendig.
       Resolution:
       Es ist ein Software Update verfügbar, welches verhindert, dass dieses Problem auftritt. 
       Das Update kann über den technischen Support von Fortinet bezogen werden.
       Das Update wird auch im GA Patch FortiOS 5.4.4 (voraussichtlich im Februar 2017) und Patch 5.2.11 (Q3 2017) enthalten sein.

Wie überprüfe ich die Generation der Firewall? Leider ist es nicht möglich die Generation selber herauszufinden. Um ganz sicher zu gehen, muss bei Fortinet ein technisches Ticket eröffnet werden. Damit es effizient vorwärts das Ticket auf P3 eröffnen und geht folgende Daten von den potentiell betroffenen Firewalls mitgeben:

       # get status system

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170130-1 herausgegeben!

FortiGate 9xE and FortiHypervisor Clock Signal Degrades Over Time

Es existieren FortiGate Geräte, bei welchem sich über die Zeit das Taktsignal verschlechtert. Dies kann zu Fehlern beim Systemstart oder zu Betriebsfehlern führen. Bei Geräten welche diese Fehlerhafte Komponente verwenden wird, wird die Möglichkeit erhöht, dass nach zirka 3 Jahren diese ersetzt werden müssen.

       Possibly Affected Products:
       
       - FortiGate 90E   : P19061-03
       - FortiGate 91E   : P19071-03
       - FortiHypervisor : P19079-03
       Geräte mit der oben aufgeführten part Number und rework label  EX4893-xx sind nicht betroffen.
       
       Die Partnummer und das work Label kann folgendermassen herausgefunden werden:
       1. Die Partnummer kann über die CLI mit dem Kommando "get sys status" ausgelesen werden:
       
          FGT90E4Q16000020 # get sys status
          Version: FortiGate-90E v5.4.1,build5461,160627 (GA)
          --- abbreviated---
          System Part-Number: P19061-03
       
       2. Auf der Unterseite des Gerätes befindet sich neben dem grossen Fortinet Produkteaufkleber (Modell, Serienummer usw), 
          eine zweite Etikette welche die Rework Number (EX4893-xx) enthält.
       Remedy:
       Es ist nicht notwendig, die Geräte sofort zu Ersetzen. Fortinet steht aber zu seinen Verpflichtungen und ersetzt 
       betroffene Geräte wen dies nötig ist. Der Kunde wird von Fortinet unterstützt bei Fragen oder wen es impact auf den Betrieb gibt. 
       Es wird mit dem Kunden zusammen die bestmögliche Lösung erarbeitet.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170207-1 herausgegeben!

LTE MODEM interfaces may fail to come up on FortiGate E Series Models

Wenn ein LTE Modem unter FortiOS 5.4.4 auf den E Serie Modellen über USB Schnittstelle angeschlossen ist, wird diese nicht gestartet.

       Potentially Affected Products:
       FortiGate / FortiWiFi:
       FGT-60E, FGT-61E, FWF-60E, FWF-61E, FGT-80E, FGT-80E-POE, FGT-81E, FGT-81E-POE, FGT-100E, FGT-101E, FGT-100EF
       Affected OS:
       FortiOS 5.4.4

Um zu überprüfen ob die Installation von diesem Issue betroffen ist, kann folgendes über Kommandozeile ausgeführt werden:

       # get sys status
       Version: FortiGate-61E v5.4.4,build6003,170207 (GA)
       FGT61E4Q16001181 # diag sys lte-modem info
       LTE Modem configuration enabled!
       LTE Modem device initialized.
       Manufacturer: Novatel Wireless Incorporated
       Model: Ovation MC679 Card
       MEID: 012798005296558
       USB Modem Interface: down
       Workaround:
       Das Issue wurde gelöst anhand eines special Release das über den Fortinet Technical Support erhältlich ist.
       Ist man von diesem Issue betroffen und man möchte diesen special Release installieren muss man um diesen
       special Release zu erhalten ein Fortinet Technical Support Ticket eröffnen.

Nachdem der special Release eingespielt wurde, kann wiederum eine Ueberprüfung über Kommandozeile durchgeführt werden:

       # get sys status
       Version: FortiGate-61E v5.4.4,build6046,170217 (GA)
       
       # diag sys lte-modem info
       LTE Modem configuration enabled!
       LTE Modem device initialized.
       Manufacturer: Novatel Wireless Incorporated
       Model: Ovation MC679 Card
       MEID: 012798005296558
       USB Modem Interface: up

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170222-1 herausgegeben!

SSL-VPN Standalone Client Support

Fortinet unterstützt den Microsoft Windows SSL-VPN Standalone Client nicht mehr länger. Die Linux Version wird weiterhin auf dem Fortinet Development Network zum Download zu Verfügung gestellt. (https://fndn.fortinet.com).

       Betroffene Produkte:
       SSL-VPN standalone client for Microsoft Windows.
       Betroffene OS-Versionen:
       Alle SSL-VPN Standalone Client Versionen.
       Die letzte Unterstütze Version:
       • SSL-VPN standalone client v4.3 B2333 supported by FortiOS 5.2.11 und 5.4.4
       Lösung:
       FortiClient herunterladen und mit der VPN Komponente installieren. Die Verbindung kann dann mit SSL-VPN aufgebaut werden:
       Fortinet-1861.jpg

Diese Ankündigung wurde am 23.06.2017 von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170616-1 herausgegeben!

FWLC 8.3.2 code will be released for WLC-VM & WLM only

Die aktuelle Software-Version für die Fortinet Wireless Controller Solution ist 8.3.2. Fortinet wird diese Version nur für WLC-VM und WLM-Plattformen freigeben. Das heisst WLC 8.3.2 wird nur für virtuelle Maschinen (VMs) verfügbar sein und steht für Hardware Geräte nicht zur Verfügung.

       Folgende WLC-VM Versionen werden Unterstützt:
       • FWC-VM-50
       • FWC-VM-200
       • FWC-VM-500
       • FWC-VM-1000
       • FWC-VM-3000

Die nächste WLC Software Version welche VMs und Hardware Geräte Unterstützt wird die 8.3.3 sein. Die WLM Version 8.3.2 ist für Hardware Geräte und VMs verfügbar. Details und Bekannte Einschränkungen können aus den Release Notes entnommen werden:

Datei:FortiWLC-ReleaseNotes-8.3-2.pdfDatei:FortiWLM-ReleaseNotes-8.3-2.pdf
       Betroffenes OS:
       • SD 8.3.2

Diese Ankündigung wurde am 29.06.2017 von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170626-1 herausgegeben!

FortiWLC-SD RADIUS EAP-TLS failing in 8.3-1GA

Wireless Clients mit einem Fragmentierten EAP-TLS Zertifikat wird nicht erlaubt, auf den Kontroller zu verbinden, wen auf dem Kontroller die Version 8.3-1 GA benutzt wird. Dieses Problem tritt auf wenn die Clients oder APs fragmentierte Zertifikate mit EAP TLS benutzen.

       Potentiell betroffene Systeme:
       • FortiWLC-SD (All MC "ex-Meru" Controller and FortiController WLC)
       Potentiell betroffenes OS:
       • FortiWLC-SD 8.3-1GA
       Lösung:
       Ein Patch ist verfügbar um diesen Umstand zu beheben. Um den Patch zu erhalten kann man sich an den technischen Support von Fortinet wenden.
       Die Störung wird im Release 8.3-3 vom FortiWLC-SD behoben.
       
       • Patchname : forti-8.3-1GAbuild-1-patch-BUG_0438540_8.3-1GA-1-generic-rpm

Diese Ankündigung wurde am 14.07.2017 von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-170711-1 herausgegeben!

DoS-Schwachstelle und XSS-Schwachstelle im FortiOS

Durch zwei Schwachstellen im FortiOS ist es möglich, dass ein nicht authentisierter Angreifer eine Denial-of-Service (DoS) Angriff oder ein Reflected-Cross-Site-Scripting (XSS) Angriff durchführen kann.

FortiOS DoS on webUI through 'params' JSON parameter

      Beschreibung:
      Ein authentifizierter Benutzer kann über speziell generierten Payload zum ‘params’ Parameter 
      über die JSON WEB API (URLs mit /json) übergeben. Dies kann dazu führen, das dass Webinterface 
      vorübergehend nicht mehr reagiert.
      
      Impact:
      Denial of Service (DoS)
      
      Betroffene FortiOS:
      • FortiOS 5.4.0 bis 5.4.5
      
      Lösung:
      Upgraden auf FortiOS 5.4.6 oder höher
      
      Referenz:
      • CVE-2017-14182   -> https://fortiguard.com/psirt/FG-IR-17-206
      
      Risiko Einschätzung:
      Stufe 4 - Hoch

FortiOS Web GUI logindisclaimer redir parameter XSS vulnerability

      Beschreibung:
      Es ist eine Schwachstelle im XSS beim das Web GUI "Login Disclaimer" im Redir-Parameter 
      Aufgetreten. Potentiell ist es möglich, von einem externen, nicht authentifizierten Angreifer
      dem Opfer eine URL zu senden, wenn sich das Opfer in einer offene Web-GUI Sitzung befindet. 
      Dieser kann mit einer manipulierten URL ermöglichen, das im Security Context des Browsers beliebige 
      JavaScript Codes ausgeführt werden können. 
          
      Impact:
      Cross-site scripting (XSS)
             
       Betroffene FortiOS:
      • FortiOS 5.4.0 bis 5.4.5
      • FortiOS 5.6.0
      
      Lösung:
      • Branch 5.4 upgraden auf 5.4.6 oder höher
      • Branch 5.6 upgraden auf 5.6.1 oder höher
      
      Referenz:
      • CVE-2017-7733    -> https://fortiguard.com/psirt/FG-IR-17-113
      
      Risiko Einschätzung:
      Stufe 4 - Hoch

Weitere Infos können unter folgenden Links erfahren werden:

FortiClient 5.6.1 Installation Package Failure

Beschreibung:
Beim Erstellen eines FortiClient 5.6.1-Installationspakets, welches vom Enterprise Management Server (EMS) erstellt wurde, tritt ein Fehler im erstellten Paket auf. Das Problem tritt auf, wenn der EMS den FortiClient 5.6.1 aus dem FortiGuard-Netzwerk herunterlädt. Falls der Fehler auftritt zeigt EMS folgende Fehlermeldung:

      "The installer has encountered an unexpected error installing this package. 
      This may indicate a problem with this package. The error code is 2711.”

Betroffene Produkte:

  • FortiClient 5.6.1

Remedy:
FortiClient 5.6.2 wird dieses Problem beheben. Der FortiClient 5.6.2 wurde am 13. November 2017 veröffentlicht.

Diese Ankündigung wurde von Fortinet unter Customer Support Bulletin CSB-171110-1 herausgegeben!

Achtung.svg

FortiWebManager 5.8.0 improperly handles admin login access


Der FortiWebManager Version 5.8.0 hat eine Schwachstelle, welche es einem Angreifer von Remote aus erlaubt, sich durch Eingabe von beliebigen Zeichen im Passwortfeld Admin Rechte zu erlangen. Grund ist eine unzureichende Passwortüberprüfung. Diese Sicherheitslücke ist nur auf dem FortiWebManager Version 5.8.0 vorhanden.

       Impact:
       • Falsche Zugriffskontrolle        
       Betroffene Systeme:
       • FortiWebManager 5.8.0     
       Lösung:
       Wer den FortiWebManager auf der Version 5.8.0 betreibt, muss auf die Version 5.8.1 upgraden
Achtung.svg

CAPWAP Offloading schlägt fehl, wenn die DTLS-Verschlüsselung auf Clear Text gesetzt ist.


Beschreibung: Die CAPWAP-Auslagerung schlägt fehl, wenn die DTLS-Verschlüsselung auf Klartext eingestellt ist. Dies tritt nur dann auf, wenn sich ein Router zwischen dem Fortinet AP und der FortiGate befindet. Es gibt keine Probleme, wenn kein Router zwischen dem Fortinet AP und der FortiGate Einheit existiert.

Betroffene Systeme:

       • Alle FortiGate-Modelle, welche eine Wireless-Controller Funktionalität unterstützen   
       • Alle FortiAP Modelle.	

Betroffenes Betriebssystem:

       • FortiOS 5.6.3		

Workaround:

Option 1:

         Deaktiviere das CAPWAP Offloading auf der FortiGate.
           
         # config system npu
         # set capwap-offload deaktivieren
         # end

Option 2:

        Verschieben auf die Bridged Data Ebene.
        Dieser Workaround erzwingt den drahtlosen Datenverkehr über den lokalen Switch und umgeht die FortiGate-Einheit.

Diese Ankündigung wurde am 21.02.2018 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-180220-1 herausgegeben!

Achtung.svg

AP832/822 upgrade failure


Das Ziel dieses Dokuments ist es, das Bewusstsein für ein bekannte Probleme in Erinerung zu rufen das wen Meru Legacy Access Points Model AP832 oder AP 822 von derVersion 8.3-3 auf eine höhere Firmware upzugraden auftritt. Das Upgrade würde zu einer Image-Korruption (runtime1) führen. Dies ist auf ein Ressourcenleck in der Version 8.3-3 des Codes zurückzuführen, das in späteren Builds behoben wird.

Betroffene Produkte:

      • Meru Legacy Access Point Modelle AP832 und AP822

Betroffenes Betriebssystem:

      • System Director 8.3-3

Lösung:

Folgende Upgrade Prozedur muss angewendet werden, um diese Einschränkung zu beseitigen:

      NOTE Diese Vorgehensweise gilt nur, wenn Ihr System auf SD 8.3-3 GA ohne KRACK Vulnerability Combined Patch installiert ist. 
      Wenn der KRACK-Patch bereits installiert ist, muss diese Massnahme nicht durchgeführt werden. 
      Mehr über KRACK: 
      https://fortiguard.com/psirt/FG-IR-17-196
  • Schritt 1 Überprüfen ob die APs den KRACK Patch installiert haben:

Um dies zu übeprüfen muss auf dem Kontroller der folgender Befehl in der CLI ausgeführt werden:

      # show ap [ID]
      # show ap 1
      # Access Points
      # AP ID : 1
      # AP-Name: AP-1
      # MAC-Adresse: 00:0c:e6:11:27:6f
      # Runtime Image Version : 8.3-3GAbuild-0-BUG44686894-1

Wenn die Runtime Image Version übereinstimmt, muss der Schritt 2 nicht durchgeführt werden.

  • Schritt 2 Upgrade auf Version 8.4 oder höher mit folgenden Empfehlungen:

Als erstes sicherstellen, dass die APs eine Betriebszeit von weniger als 5 Stunden haben. Wenn die Betriebszeit höher ist die APs neu starten. Es empfiehlt sich ein Backup der laufenden Konfiguration durchführen vor dem Update durchzuführen.

Upgraden der Systeme, dabei immer die Release Notes konsultieren.

Sonderfälle: Wenn ein 64-Bit-Controller (Hardware-Modelle 3000D, 1000D. Virtual 50D, 200D, 500D, 500D, 3000D und 1000D) im Tunnel-Modus betrieben wird, ist ein AP-Neustart vor dem Upgrade nicht erforderlich. Wenn der Controller im Bridge-Modus ist, muss vor dem Upgrade ein Neustart durchgeführt werden. Wenn mehr als 150 APs im Betrieb sind, ist es empfehlenswert, die Auto-AP-Upgrade Funktion auszuschalten. Aktualisiere die APs in Stapeln wie in den Release Notes beschrieben ist.

Diese Ankündigung wurde am 15.03.2018 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-180312-1 herausgegeben!

Achtung.svg

Access Points not adding VLAN tags to some packets


Es gibt ein bekanntes Problem bei welchem die Access Points keine VLAN-Tags zu einigen Paketen hinzufügen welche gegen das Ethernet Netzwerk fliesst. Dies kann auftreten, wenn in der ESS-Profilkonfiguration der Modus "Data plane" als "Bridged" gewählt ist und VLAN als statisch konfiguriert ist (Configured VLAN only).

Betroffene Produkte

Alle Access Points der Serie:

  • FAP-U42x
  • FAP-U 32x
  • AP832
  • AP822

welche mit einem Fortinet Controller Wireless (FWLC) verbunden sind.

Betroffenes Betriebssystem:

  • SD 8.3-3
  • SD 8.4

Lösung:

Der Patch ist nur auf SD 8.4 verfügbar. Kunden welche mit SD 8.3-3 arbeiten, müssen vor der Installation des Patches auf SD 8.4 aktualisieren. Der Patch kann über ein Technical Support Ticket angefordert werden:

      http://www.fortinet.com/support/contact_support.html

Wenn man auf der Version 8.3-3 bleiben möchten, kann mit dem folgende temporäre Workaround gearbeitet werden:

Auf den Controller über SSH in die CLI verbinden

Konfiguration über CLI
# conn ap [AP-ID]
# conn ap 2 
# ap2> sys perf off
# ap2> exit

Dieser Patch-Fix wird Teil des nächsten Maintenance-Release SD 8.4.1 sein.

Diese Ankündigung wurde am 28.03.2018 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-180326-1 herausgegeben!

Achtung.svg

FortiAnalyzer 200F wird mit unformatierter Disk ausgeliefert

Einige FortiAnalyzer 200F-Geräte wurden möglicherweise mit einer noch nicht formatierten Festplatte ausgeliefert.

Während des Bootvorgangs kann der FortiAnalyzer mit einer unformatierten Festplatte die Zeile anzeigen: /var not mounted

Nach dem Booten wird zwar die Festplatte als verfügbar angezeigt, wenn diag sys disk info ausgeführt wird, aber der gesamte verfügbare Speicherplatz, der durch get system status angezeigt wird, ist deutlich geringer als erwartet.


Konfiguration über CLI
FAZ200F # get system status

...

Disk Usage                      : Free 1.26GB, Total 1.89GB

Betroffene Produkte

  • FortiAnalyzer 200F

Lösung:

Formatieren der Disk auf dem FortiAnalyzer. Dies kann über die CLI folgendermassen durchgeführt werden:

Konfiguration über CLI
execute format disk

FAZ200F #  execute format disk

This operation will format hard disk to ext4 filesystem.

Do you want to continue? (y/n)y
Überprüfe nach dem Neustart den gesamten Speicher, um festzustellen, ob dieser sich erhöht hat.
FAZ200F # get system status

...

Disk Usage                      : Free 3664.83GB, Total 3667.43GB

Dieser Patch-Fix wird Teil des nächsten Maintenance-Release SD 8.4.1 sein.

Diese Ankündigung wurde am 14.06.2018 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-180612-1 herausgegeben!

Achtung.svg

FortiManager Benutzung des DeviceManager und mehreren VDOMs Policies Re-Installation


Problembeschreibung:

Der Devicemanager auf einem FortiManager mit dem OS 6.2.2, kann einige der FortiGate-VDOM-Konfigurationen, inklusive Routen, Firewallregeln und Firewallobjekte, fälschlicherweise bereinigen, wenn die Funktion "Re-Install Policy" verwendet wird, um Konfigurationsänderungen auf ein FortiGate mit mehreren VDOMs zu übertragen.

Betroffene Produkte

  • FortiManager mit OS 6.2.2

Workaround:

Verwenden Sie die Funktion "Richtlinie zur Neuinstallation" nur für einen einzigen VDOM, nicht für mehrere VDOMs. Die Verwendung des "Installationsassistenten" hat keinen Einfluss auf eine Installation für ein einzelnes VDOM- oder mehrere VDOM-Szenarien.

Benutze das Features Re-install Policy nur für eine einzelne VDOM und nicht für über mehrere VDOMs. Das Benutzten des Install Wizard hat keinen Einfluss auf die Installation für einzelne VDOM oder mehrere VDOM Szenarien.

Lösung:
Das Problem soll im FortiManager 6.2.3 Patch behoben.


Diese Ankündigung wurde am 15.10.2019 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-191015-1 herausgegeben!

      https://support.fortinet.com/Information/Bulletin.aspx
Achtung.svg

FortiOS 6.2.4 - DoS Policy blocken Pakette - CSB-200529-1


Problembeschreibung:

Nach dem Upgrade auf das FortiOS 6.2.4 können DoS Policies, welche auf Interfaces konfiguriert sind den Datentraffic droppen, welche als Ziel die FortiGate selbst haben. (Beispiel VIPs oder VPNs welche auf die FortiGate terminieren)
Dies kann auftreten wenn die DoS Policy auf drop oder monitor konfiguriert ist.

Potentiell betroffene Produkte

  • FortiGate OS 6.2.4

Workaround:

  • DoS Policy auf den Interfaces deaktivieren.

Wie konfiguriere ich eine DoS Regel auf der FortiGate?

Achtung.png ACHTUNG!!!

Diese Aktion wird den Schutz für die FortiGate verringern und soll deshalb nur als Workaround benutzt werden, bis ein entsprechender Bug-Fix verfügbar ist!

Lösung:

  • Das Problem wird im FortiOS 6.2.5 behoben. (Veröffentlichung noch nicht bekannt)
  • Es besteht ein Build Hot Fix welcher über den technischen Support von Fortinet eingefordert werden kann. Hierfür ist ein L1 Ticket über das Support-Portal zu eröffnen.

Diese Ankündigung wurde am 29.05.2020 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-200529-1 herausgegeben!

Achtung.svg

Bootfehler beim FortiOS 6.4.2 und FortiGate FG-100F & FG-101F - CSB-200820-1


Problembeschreibung:
Wenn eine FortiGate FG-100F oder FG-101F vom FortiOS 6.4.0 oder 6.4.1 auf 6.4.2 upgegradet wird, kann das Gerät möglicherweise nicht booten und in einem Rebooting-Loop hängen bleiben.

Potentiell betroffene Produkte:

  • FortiGate FG-100F
  • FortiGate FG-101F

Potentiell betroffene Software:

  • FortiGate OS 6.2.4 wenn von der Version 6.4.0 oder 6.4.1 upgegradet wird (siehe noch Hinweis zu unterst im Artikel).

Workaround: Wenn der Interfacename "fortilink" an zwei Stellen in der Konfiguration verwendet wird, kann die FortiGate 100F/101F auf dieses Problem stossen, wenn ein Upgrade Versuch auf 6.4.2 durchgeführt wird. Falls dies nicht der Fall ist, kann das Gerät aktualisiert werden, ohne dass dieses Problem auftritt.

Prüfen Sie anhand der CLI, ob die Schnittstelle "fortilink" an zwei Stellen vorhanden ist, wie unten dargestellt:

Folgendermassen kann dies via CLI geprüft werden, ob das Interface "fortilink" an zwei Orten vorhanden ist:

FortiGate-101F # config system virtual-switch

FortiGate-101F (virtual-switch) # show
config system virtual-switch
    edit "lan"
        set physical-switch "sw0"
        config port
            edit "port1"
            next
            edit "port2"
                        *********************
            edit "port19"
            next
            edit "port20"
            next
        end
    next
    edit "fortilink"
        set physical-switch "sw0"
    next
end

FortiGate-101F # show system interface

edit "fortilink"
        set vdom "root"
        set fortilink enable
        set ip 169.254.1.1 255.255.255.0
        set allowaccess ping fabric
        set status down
        set type aggregate
        set member "x1" "x2"
        set snmp-index 12
        set lacp-mode static

Einfacher geht es natürlich mit folgendem Befehl:

show | grep -f fortilink


Das "Fortilink"-Interface kann nicht dynamisch aus der FortiGate entfernt werden, und die Konfigurationsdatei muss auf einen lokalen PC heruntergeladen, mit einem Texteditor bearbeitet und dann wieder auf die FortiGate hochgeladen werden. Dies kann man folgendermassen durchführen:

  1. Die Konfiguration mit der Backupfunktion unverschlüsselt herunterladen.
  2. Konfigurationsdatei mit einem guten Texteditor öffnen.
  3. Die Zeile config system virtual-switch
  4. Die folgenden Zeilen aus config system virtual-switch entfernen
 edit "fortilink"
    set physical-switch "sw0"
 next
  1. Abspeichern der Konfigurationsdatei als .conf
  2. Konfiguration mit der Restore-Funktion wieder einspielen
  3. Upgraden der FortiOS Version auf 6.4.2 B1723

Lösung:

  • Das Problem wird im FortiOS 6.4.3 behoben (Veröffentlichung voraussichtlich im Oktober 2020).
Achtung.png

Das Problem tritt nicht auf, wenn direkt von einer FortiOS 6.2.x Version upgegradet ist. Auch tritt das Problem nicht auf wenn die Konfiguration vom 6.4.x ursprünglich aus einer Konfigurationsversionsdatei der Version 6.2.x upgegradet wurde.


Diese Ankündigung wurde am 28.08.2020 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-200820-1herausgegeben!

Achtung.svg

CAPWAP Traffic wird bei WiFi mit getunnelten SSIDs nach dem Upgrade auf FortiOS 6.4.3 verworfen - CSB-201027-1


Problembeschreibung:

Nach einem Upgrade auf FortiOS 6.4.3 können Probleme auftretten, wenn eine FortiAP über ein VLAN Interface verwaltet wird. Wenn der FortiAP im Tunnel Modus betrieben wird , kann es passieren, das es Probleme mit dem weiterleiten des CAPWAP Traffics von der FortiGate zum FortiAP gibt. Der CAPWAP Traffic, welcher auf die NP6 und NP6XLite ASICs ausgelagert wird, wird für getunnelte SSIDs verworfen.

Dieses Problem tritt nicht auf, wenn der FortiAP auf der FortiGate von einem nicht VLAN Interface verwaltet wird.

Potentiell betroffene Software:

  • FortiGate OS 6.4.3

Workaround:

Deaktivieren des offloadings der CAPWAP Sessions.
Standartmässig werden verwaltete FortiAP- und FortiLink-CAPWAP-Sessions auf die NP6 oder NP6XLite ASICs ausgelagert.
Mit folgemdenm Befehl kann man das Offloading der CAPWAP Sessions deaktivieren:

config system npu
     set capwap-offload disable
end

Lösung:

  • Das Problem wird im FortiOS 6.4.4 behoben

Diese Ankündigung wurde am 28.10.2020 von Fortinet unter Customer Support-Bulletin CSB-201027-1 herausgegeben!

Achtung.svg

FortiGuard Webserver nicht erreichbar


Problem Beschreibung:

Wir haben viele Meldungen bekommen, dass wen auf FortiOS 6.4 upgegradet wird, es Probleme gibt die Webfilter Server der FortiGuard zu erreichen. Dadurch werden in den Firewall Regeln, welche einen Webfilter oder DNS Filter aktiv haben, diverse Anfragen verworfen. Dies liegt daran, dass die Anfrage einer Webseite welche Kategorie diese hat die FortiGuard Server keine Antwort senden und so diese Anfrage als unrated eingestuft wird. Je nach dem wie man jetzt den Webfilter/DNS-Filter konfiguriert hat, wird die Aktion ausgeführt, welche bei unrated konfiguriert wurde:

Fortinet-2857.jpg

Wenn man auf FortiOS 6.4 upgradet wird der Kommunikationsport von der FortiGuard von udp8888 oder udp53 auf tcp443 geändert.

Fortinet-2856.jpg

Diesen Port kann man im Webgui nicht mehr anpassen und muss über die CLI zurück auf udp 8888 oder udp 53 gesetzt werden.

Workaround

config system fortiguard
set fortiguard-anycast disable
set protocol udp
set port 8888
end

In gewissen Situationen musste die FortiGate neu gestartet werden, dass der Effekt eintraf.

Fortinet-2858.jpg
Achtung.png

Es ist darauf zu achten, dass bei einer allfälligen Perimeter Firewall ausgehend der Port UDP-8888 freigeschalten werden muss.


Fortinet ist dieses Problem bekannt und es wird daran gearbeitet eine Lösung zu finden.
Stand 3.11.2020